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Neustadt – Abgestimmtes Hauptwanderwegenetz im Pfälzerwald – Bezirksausschuss beschließt Neukonzeption

Neustadt / Bad Dürkheim / Landau / Metropolregion Rhein-Neckar / Kaiserslautern

Der Bezirksausschuss unter Vorsitz des Bezirkstagsvorsitzenden Theo Wieder hat einstimmig beschlossen, eine Neukonzeption des Hauptwanderwegenetzes im Pfälzerwald auf den Weg zu bringen. Als pfalzweiter kommunaler Dachverband und Träger des Biosphärenreservats Pfälzerwald will der Bezirksverband Pfalz die Abstimmung und Entwicklung des Konzepts in Angriff nehmen, wobei touristische Gesichtspunkte im Mittelpunkt stehen. Der Planungsraum hat eine Gesamtgröße von rund 2.000 Quadratkilometer und umfasst die Gemarkungen von insgesamt 24 Städten und Verbandsgemeinden. Der Pfälzerwald-Verein (PWV) unterhält derzeit ein Netz an markierten Wanderwegen, die eine Länge von etwa 5.000 Kilometern haben, wovon Dreiviertel im Pfälzerwald liegen. Ehrenamtliche Wanderwarte des PWV kümmern sich um die Instandhaltung der Markierungen und Pfade. Doch dies wird künftig in dem Maße nicht mehr möglich sein angesichts der Auflösung ganzer Ortsgruppen und des Alterungsprozesses seiner Mitglieder. Zudem hat sich das Wanderverhalten der Menschen geändert, die themenorientierte Rundwanderwege mit touristisch interessanten Zielen, wie Burgen, Felsen alten Bäumen, Aussichtspunkten, PWV-Hütten und Naturfreundehäusern, bevorzugen.

Bereits vor rund zehn Jahren hatte der frühere Trägerverein des Biosphärenreservats ein Gutachten in Auftrag gegeben, um ein Besucherlenkungskonzept zu erarbeiten. Es diente dann als Hilfe für Kommunen, um ihre eigenen Wanderwege anzulegen. Eine sachgerechte und durchgeplante Verbindung der Streckenmarkierungen zwischen den Wanderwegen des PWV und denjenigen der Kommunen beziehungsweise ein einheitlicher Kennzeichnungsstandard fehlten bislang. Neben der Markierung der Wege geht es auch um die zukünftige Unterhaltung und Verkehrssicherungspflicht der wegebegleitenden Infrastruktur, wie Wanderparkplätze, Rastplätze, Schutzhütten, Brücken und Stege. Eine Reduzierung der Infrastruktur scheint bei der Neukonzeption unumgänglich. Daher ist es wichtig, dass dies in einem partizipativen Prozess in enger Abstimmung mit den betroffenen Akteuren – des PWV, der Pfalz-Touristik, der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd, den Forstbehörden und Gebietskörperschaften – unter Leitung des Bezirksverbands Pfalz als Projektträger geschieht. Ziel soll ein Konzept für ein abgestimmtes Wanderwegenetz im Pfälzerwald sein, das die touristisch interessantesten Routen umfasst.

Quelle Bezirksverband Pfalz
Text und Bild

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