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Mannheim – 23. Einbürgerungsfeier der Stadt Mannheim: Zahl der Einbürgerungen in Mannheim ist in 2022 gestiegen

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar

Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz konnte bei der 23. Einbürgerungsfeier der Stadt Mannheim im Rittersaal des Mannheimer Schlosses wieder Bürgerinnen und Bürger in der Stadt begrüßen, die sich in den vergangenen zehn Monaten für die deutsche Staatsbürgerschaft entschieden haben.

Und die Zahl derer, die diese Entscheidung getroffen haben, ist gestiegen: Im letzten Jahr wurden in Mannheim mehr als 1.000 Personen eingebürgert. Die 1.018 neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger kamen aus 82 Ländern. Die Zahl der Einbürgerungsanträge hat sich mit insgesamt 1.562 Anträgen im Vergleich zu 2019 verdoppelt. „Es ist erfreulich, dass so viele Menschen in Mannheim sich für die deutsche Staatsbürgerschaft entschieden haben und damit auch für den Erhalt aller Teilhaberechte in Deutschland”, erklärt Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz. Und er ergänzt: „Eine so hohe Zahl von Einbürgerungen ist auch auf das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einbürgerungsbehörde zurückzuführen”.

Erstmals führt im „Einbürgerungsranking” der am häufigsten eingebürgerten Staatsangehörigkeiten Syrien – statt wie seit Jahren die Türkei. Insbesondere Bürgerkriegsflüchtlinge aus Syrien haben ein starkes Interesse an der deutschen Staatsangehörigkeit. Mit der angekündigten Erleichterung bei den Voraussetzungen zum Erhalt des deutschen Passes ist mit einer weiteren Zunahme von Einbürgerungsanträgen zu rechnen. Aufgrund der Entwicklung der Anträge wurde die Mannheimer Einbürgerungsbehörde deshalb Mitte 2022 personell verstärkt. Eine weitere Personalaufstockung ist geplant.

Der Oberbürgermeister ging in seiner Ansprache auf die Bedeutung der Demokratie für das Gemeinwesen, die damit verbundenen Rechte aber auch Pflichten ein. Eine aktive Bürgerschaft sei Grundvoraussetzung für das Funktionieren einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft: „Konstruktive Kontroverse, Kompromissfähigkeit und die Bereitschaft diese als Stärke und nicht als Schwäche zu bewerten, die Abwägung widerstreitender Interessenlagen – dies alles sind notwendige Grundfähigkeiten in demokratischen Gemeinschaften. Diese Grundfähigkeiten zu sichern, zu fördern und zu stärken in einer zunehmend heterogener werdenden Gesellschaft, ist Voraussetzung für das Funktionieren eines demokratischen und solidarischen Gemeinwesens”, so der Oberbürgermeister.

Und er gab den neu Eingebürgerten mit auf den Weg: „Sie, als nun Eingebürgerte und damit Neu-Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt, haben für sich und die Stadtgesellschaft Klarheit geschaffen, sowohl die Rechte als auch die Pflichten von deutschen Staatsbürger*innen übernehmen zu wollen. Nutzen Sie diese umfassenden Möglichkeiten der Mitgestaltung unseres Gemeinwesens, insbesondere mit Blick auf die anstehenden Wahlen in diesem und im nächsten Jahr.”

Der Oberbürgermeister erinnerte im Rahmen der Feier auch an die Erdbebenkatastrophe in der Türkei und in Syrien und sprach sein Mitgefühl für die Opfer und für all die Menschen, die Verwandte und Freunde verloren haben, aus.

Quelle: Stadt Mannheim

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