Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar.(ots) Opfer einer Betrugsmasche wurde am Mittwoch (03.04.2024) eine 59-Jährige. Die Frau wurde durch eine vermeintliche Freundin auf Facebook angeschrieben. Die Person schrieb der Geschädigten, dass sie einen Email-Kontakt anschreiben und 120.000 Euro beantragen solle. Um das Geld zu erhalten, müsse sie lediglich 6.000 Euro in Apple-Pay-Karten bezahlen. Die Geschädigte tat wie geheißen, das versprochene Geld erhielt sie jedoch nicht.
Beachten Sie die Tipps Ihrer Polizei, um sich vor Betrug am Telefon zu schützen:
– Grundsätzlich gilt: Je verlockender ein Angebot ist, desto
misstrauischer sollten Sie sein!
– Achten Sie auf die Kosten: Deutsche Anbieter von Internetseiten
müssen Bezahlinhalte mittels eines deutlich erkennbaren Buttons
kennzeichnen. Bei einem Abonnement muss auf der Internetseite
neben dem Preis deutlich auch die Mindestlaufzeit genannt
werden. Dies gilt jedoch nicht für Angebote auf ausländischen
Servern.
– Zur Überprüfung eines Online-Angebots hilft auch ein Blick in
Diskussionsforen im Internet.
– Zahlen Sie niemals per Vorkasse Geld an Ihnen unbekannte
Anbieter. Nutzen Sie sichere Zahlungswege, z. B. Überweisungen
auf Girokonten. Seriöse Internetportale stellen
Bezahlmöglichkeiten zur Verfügung, die Ihr Geld schützen.
– Melden Sie dubiose Angebote dem Portalbetreiber oder dem
Original-Hersteller/- Vertrieb.
– Erste Hilfe bei Betrugsverdacht: Speichern Sie alle E-Mails als
Beweis. Fertigen Sie von der Internetseite einen Screenshot an.
Heben Sie Überweisungsbelege usw. auf. Machen Sie, wenn noch
möglich, bereits geleistete Zahlungen rückgängig und erstatten
Sie Anzeige bei der Polizei.
– Prüfen Sie in Online-Shops u. a. Impressum, AGB und Verlinkungen
zu Zahlungsdiensten. Nutzen Sie öffentliche Telefonbücher oder
Gütesiegelbetreiber zur Gegenkontrolle.
– Lassen Sie sich nicht durch Drohungen mit Mahnverfahren oder
hohen Kosten einschüchtern. Informieren Sie sich bei
Verbraucherzentralen, einem Fachanwalt oder im Internet über
Ihre rechtlichen Möglichkeiten.
Auf der Internet-Seite www.polizei-beratung.de finden Sie umfangreiche Informationen zu diesem Thema.