Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Die Arbeiten an der Radwegeinfrastruktur in Heidelberg und in die Region nehmen Fahrt auf: Parallel zum „Radstrategie 2030“-Prozess hat die Stadtverwaltung in Gesprächen mit der „Interessengruppe Rad“ sowie Vertretenden des Radentscheids in den vergangenen Monaten eine Liste mit Maßnahmen erstellt, die realistisch bis Ende 2023 bearbeitet beziehungsweise umgesetzt werden könnten. Diese Liste hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am 13. Oktober 2022 zur Kenntnis genommen.
Zu den rund 30 Sofortmaßnahmen zählen unter anderem:
Sicherheitsmaßnahmen wie beispielsweise Änderungen der Radverkehrsführungen, Aufhebung von Benutzungspflichten, Einrichtung von Schutzstreifen, Markierungen und Piktogramme
Verkehrsversuche in der Mittermaierstraße, Poststraße und im Bereich Rohrbacher Straße/Adenauerplatz
Lückenschlüsse in der Rohrbacher Straße und der Uferstraße
die Einrichtung von Fahrradstraßen in der Plöck, der Steubenstraße und der Vangerowstraße
die Ertüchtigung landwirtschaftlicher Wege für den Radverkehr (sieben Strecken, darunter die Alte Speyerer Straße und der Ladenburger Weg)
bauliche Kleinmaßnahmen wie beispielsweise Bordsteinabsenkungen
Signalisierungen und Planungen an Kreuzungsbereichen
Die genannten Maßnahmen benötigen keinen langwierigen Planungsprozess und sind einfach durchführbar – vorbehaltlich verkehrsrechtlicher und sicherheitsrelevanter Vorabprüfungen. Die Sofortmaßnahmen wurden hinsichtlich der vorhandenen personellen wie finanziellen Kapazitäten in der Stadtverwaltung priorisiert.