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Heidelberg-Bahnstadt/Bergheim: Arbeiten für Gneisenaubrücke schreiten zügig voran – Stahlteile sind angekommen – Brücken-Überbau wird ab Mai 2024 errichtet

Blick vom Ochsenkopf Richtung Bahnstadt: Hier führt – direkt am Luxor-Kino (rechts) – zukünftig die Gneisenaubrücke über die Bahngleise.
Foto: Stadt Heidelberg
Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Es ist eine Brücke für Radfahrende sowie Fußgängerinnen und Fußgänger: Die neue Gneisenaubrücke, die seit September 2023 zwischen der Bahnstadt und Bergheim, zwischen Luxor-Kino und Ochsenkopfwiese, gebaut wird. Seit der Grundsteinlegung im November 2023 geht es mit großen Schritten voran. Den Winter über wurden die Fundamente und Widerlager aus Stahlbeton errichtet, die die Schrägseilbrücke bald tragen werden. Derzeit laufen die Vorbereitungen für den sogenannten Überbau, also das Brückenelement, das den Rad- und Fußweg zu beiden Seiten umrahmen wird.

Die Stahlteile, aus denen dieser Überbau zusammengesetzt wird, werden seit einigen Wochen in einem Werk in Thüringen vorgefertigt. Nun sind die ersten Stahl-Segmente auf der Baustelle angekommen, um dort zu größeren Baugruppen zusammengeschweißt zu werden. Um das fachgerecht zu machen, müssen die Elemente vor Regen und Wind geschützt werden. Dafür gibt es auf der Baustelle fortan eine zeltartige Einhausung, unter der die Arbeiten stattfinden.

In den nächsten Wochen werden Gerüste zwischen den Bahngleisen aufgestellt, über die die einzelnen Bestandteile mit großen Mobilkranen Stück für Stück auf dem Unterbau der Brücke abgelegt und verschweißt werden. Losgehen soll es Ende April 2024. Wenn alle Stahlsegmente miteinander verbunden sind, kann der Überbau mit langen Kabeln an den Pylonen, der auf der Bergheimer Seite der Gleise stehen wird, gehängt werden. Aufgrund dieser Bauweise kann langfristig auf Stützen zwischen den Gleisen verzichtet werden. Der fast 40 Meter hohe und 80 Tonnen schwere Pylon besteht aus Stahl und wird voraussichtlich im Juni 2024 aufgestellt.

Hintergrund: Gneisenaubrücke ist wichtiger Baustein für Heidelberger Radverbindung

Die Gneisenaubrücke verlängert künftig den Radweg, der vom Heidelberger Süden und der Bahnstadt-Promenade kommend über die Pfaffengrunder Terrasse und die Da-Vinci-Straße führt. Die neue Brücke bietet eine autofreie Gleisüberquerung für Radfahrende, Fußgängerinnen und Fußgänger mit getrennten Rad- und Fußwegen. Mit sechs Metern Breite bietet die Brücke genügend Platz für klimaneutrale Mobilität. Rund vier Meter stehen für den Zwei-Richtungs-Radweg zur Verfügung, rund zwei Meter für den Fußgängerweg. Die Gneisenaubrücke soll ab Frühjahr 2025 genutzt werden können. 

An die Gneisenaubrücke soll sich die in Planung befindende neue Rad- und Fußwegverbindung über den Neckar mit Querung der B 37 und Vangerowstraße anschließen. Beide Verbindungen, Gneisenaubrücke und die Neckarbrücke, sind wichtige Bestandteile der neuen Fahrradhauptachse zwischen dem Heidelberger Süden und dem Neuenheimer Feld. Der Bau der Neckarbrücke soll voraussichtlich 2027 beginnen.

Weitere Informationen im Internet unter www.heidelberg.de/gneisenaubruecke.

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