Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar. Mit Unverständnis und Erstaunen reagiert Gregory Scholz, Mitglied des Landtages, auf die Tatsache, dass die Stadtverwaltung Ludwigshafen das Angebot des Landes abgelehnt hat, für den Beruf der Erzieherin und des Erziehers im Rahmen einer Fachkräftekampagne zu
werben. Die Stadt begründet ihre Entscheidung damit, dass sie eine eigene Kampagne habe.
Scholz betont als Mitglied des Bildungsausschusses: „Ich kann die Begründung durch die Stadt überhaupt nicht nachvollziehen. Im Gegenteil: Die Landeskampagne hätte sich mit der Stadtkampagne kombinieren lassen. Das Angebot des Landes beinhaltete ausdrücklich auch verstärkt in den Regionen zu werben, die vor besonderen Herausforderungen stehen. Dies gilt insbesondere auch für unsere Stadt Ludwigshafen. Bei rund 2000 fehlenden Kita-Plätzen sollte die Stadt jeden noch so kleinen Schritt unternehmen, um die Situation zu verbessern.“
Unterstützung bekommt Scholz von der SPD-Stadtratsfraktion: „Es wäre wichtig, wenn die Verwaltung ihre ablehnende Haltung korrigieren würde, zumal die Unterstützung durch das Bildungsministerium des Landes mit keinen finanziellen Aufwendungen für die Stadt verbunden ist“, so David Guthier, MdL und Fraktionsvorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion.
Quelle Büro G.Scholz
Foto: Sylviane Brauer