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Mannheim – Spatenstich macht auch offiziell den Weg frei – Das lange geplante und beschlossene Projekt „Zugangsgebäude mit Fahrradparkhaus“ ist im Rahmen eines Spatenstichs auch für die Öffentlichkeit sichtbar gestartet.

Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar. Mit einem gemeinsamen Spatenstich gaben der Mannheimer Oberbürgermeister Christian Specht, Baubürgermeister und MPB-Aufsichtsratsvorsitzender Ralf Eisenhauer, Carsten Südmersen als Geschäftsführer der Mannheimer Parkhausbetriebe (MPB) sowie Vertreter des Landes Baden-Württemberg, des Gemeinderats, des Bezirksbeirats, des Aufsichtsrats der MPB, des Architekturbüros, der beteiligten Firmen und der städtischen Fachämter gemeinsam mit der Presse den offiziellen Startschuss für das ehrgeizige Projekt. Basierend auf dem preisgekrönten Entwurf des Frankfurter Architekturbüros Dietz Joppien aus Frankfurt entsteht auf der Rückseite des Mannheimer Hauptbahnhofs ein modernes Zugangsgebäude mit Fahrradparkhaus als repräsentativer und barrierefreier Übergang zum neu gestalteten Lindenhofplatz. „Das Projekt“, so Carsten Südmersen, Geschäftsführer der Parkhausbetriebe, „stellt nicht nur eine städtebauliche Aufwertung dar“, sondern sei für die MPB „auch ein weiterer Schritt in Richtung Mobilitätswende“. Man wolle, so Südmersen weiter, „nicht nur das Geschäftsfeld Fahrradparken ausbauen, sondern auch einen sinnvollen Beitrag für die Mobilität und das Parken der Zukunft leisten“.

Das offene und lichtdurchflutete Gebäude in Form eines Parallelogramms mit einer Kantenlänge von rund 84 Metern, einer Breite von knapp 13 Metern und einer lichten Höhe von maximal 7,50 Metern wird über zwei Gewerbeeinheiten, eine Platzgastronomie, eine Rampe und einen Aufzug sowie rund 600 Fahrradstellplätze verfügen. Auf dem Dach des Gebäudes sorgen eine Photovoltaikanlage und eine extensive Dachbegrünung sowohl für einen CO2-reduzierten Energieverbrauch als auch für positive Auswirkungen auf das örtliche Mikroklima, die integrierte Lärmschutzwand soll die Aufenthaltsqualität auf dem Lindenhofplatz erhöhen. Mit dem neuen Zugangsgebäude wird letztendlich die barrierefreie Erschließung des Bahnhofs von der Südseite hergestellt. „Das neue Fahrradparkhaus ist zugleich ein neues Empfangsgebäude für den Zugang zum Hauptbahnhof für die südlichen Stadtteile Mannheims“, sagte Oberbürgermeister Christian Specht beim Spatenstich und betonte: „Mit dem Angebot von 600 Fahrradabstellplätzen am Hauptbahnhof verknüpfen wir ökologische Verkehrsarten sinnvoll und leisten einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltige Mobilität in unserer Stadt.“

Das Projekt, mit einem Investitionsvolumen von derzeit 11,2 Millionen Euro, wird federführend von den Parkhausbetrieben in Kooperation mit dem für Stadtplanung und Mobilität zuständigen Dezernat IV der Stadt Mannheim realisiert und im Rahmen des Förderprogramms „kommunale Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur“ durch das Land Baden-Württemberg unterstützt. Der für Stadtentwicklung und Mobilität zuständige Bürgermeister Ralf Eisenhauer ist sich sicher, „dass der Lindenhofplatz mit dem Zugangsgebäude einen angemessenen städtebaulichen Rahmen erhält – als südliches Pendant zum Willy-Brandt-Platz auf der Innenstadt-Seite“. Auch begrüßt er die Ausweitung des Angebots der MPB. „Indem wir die Radinfrastruktur ausbauen und genügend sichere Abstellmöglichkeiten anbieten, erleichtern wir den Umstieg aufs Fahrrad im Alltag“, so das Fazit des Baubürgermeisters. Unter der Projektleitung des Mannheimer Architekturbüros ADS Architekten Fritz Morsey Partner GmbH errichtet das Bauunternehmen Streib GmbH & Co. KG, ebenfalls aus Mannheim, zunächst den Rohbau. Eine große Herausforderung stellen dabei nicht nur die schrägen Stützen aus Sichtbeton dar, deren optische und statische Qualität trotz Witterungseinflüssen jederzeit gewährleistet sein muss. Auch die Tatsache, dass täglich mehrere tausend Menschen die provisorische Rampe und den Tunnel zu den Gleisen und zum Bahnhofsgebäude nutzen, stellt hohe Anforderungen an den Bauablauf.

Damit die Zugänglichkeit für die Nutzer des Bahnhofs von der Lindenhofseite aus jederzeit gewährleistet ist, wird in zwei Bauabschnitten gearbeitet. Der erste Bauabschnitt soll, einschließlich der Inbetriebnahme der Aufzugsanlage, planmäßig bis zum Frühjahr 2024 fertiggestellt sein. Danach wird der zweite Abschnitt in Angriff genommen, der dann bis April 2025 beendet sein soll. Anschließend beginnen die Arbeiten am Dach, an der Fassade und im Innenbereich. Die Fertigstellung des Zugangsgebäudes ist dann für Herbst 2025 geplant.

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