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Sinsheim – Warten auf den Wunschplatz – Es fehlt in Sinsheim an Kinderbetreuungsplätzen – Stadt investiert massiv

Sinsheim/Rhein-Neckar-Kreis/Metropolregion Rhein-Neckar. In diesen Tagen erhalten die Familien, die ihr Kind zum Frühjahr 2024 für den Platz in einem Sinsheimer Kindergarten oder einer Kinderkrippe vorgemerkt haben, die Rückmeldung, ob es mit dem Platz in einer Einrichtung zum Wunschzeitpunkt geklappt hat. So viele Familien wie noch nie erhalten hierbei leider die Aussage, dass es mit der Wunscheinrichtung und/oder dem Wunschtermin nicht geklappt hat und das Kind zunächst lediglich auf einer Warteliste steht. Dies stellt nicht wenige Eltern vor Herausforderungen, beispielsweise wenn der Kinderbetreuungsplatz benötigt wird, um die eigene Berufstätigkeit wie geplant ausüben zu können. Der Grund für die fehlenden Plätze ist eigentlich ein erfreulicher: Sinsheim ist für junge Familien ein attraktiver Wohnort und Lebensmittelpunkt. So leben aktuell mehr als 1.400 Kinder im Kindergartenalter und mehr als 700 Kinder im Krippenalter in Sinsheim. Das sind ca. 280 Kinder in diesen Altersgruppen mehr als noch im Jahr 2017. Im selben Zeitraum wurden bereits 150 neue Betreuungsplätze geschaffen, so dass aktuell in den Einrichtungen rund 1.460 Plätze zur Verfügung stehen. Ein derart ansteigender Kinderbetreuungsbedarf war in diesem Ausmaß nicht vorhersehbar, lassen sich doch die immer noch ansteigenden Geburtenzahlen in Sinsheim oder auch die Zuzüge junger Familien, auch derer mit Fluchthintergrund, nur schwer konkret vorhersagen. Um die Betreuungskapazitäten in den mittlerweile 24 Sinsheimer Kinderbetreuungseinrichtungen zu optimieren, befinden sich die verschiedenen Träger der Einrichtungen regelmäßig im Austausch. Und es wird investiert: Alleine die Erweiterung der städtischen Kindergärten in Hilsbach/Weiler und in Dühren, sowie der Umbau einer Gaststätte zu einer neuen Einrichtung in Eschelbach kosten die Stadt Sinsheim ca. 13 Millionen Euro.

Hinzu kommen Neubauten und Erweiterungen von konfessionellen und privaten Kindergartenträgern. Insgesamt werden so bereits im kommenden Jahr rund 160 zusätzliche Kinderbetreuungsplätze in Sinsheim geschaffen. Neben den räumlichen Platzkapazitäten liegt in der Gewinnung des Fachpersonals eine weitere große Herausforderung, ist doch für den Betrieb jeder Kindergartengruppe ein gesetzlich geregelter Mindestpersonalschlüssel einzuhalten. Und auch ohne die neuen Kindergarten- und Krippengruppen fehlt es trägerübergreifend an pädagogischen Fachkräften, was bereits heute zu gelegentlichen Einschränkungen in den Betreuungszeiten der Einrichtungen führt. Auch hier erhöht die Stadt Sinsheim das Tempo und macht in den kommenden Wochen mit einer gezielten Werbekampagne in Sinsheim und dem Umland Werbung für die Berufe in Kinderbetreuung: https://karriere.sinsheim.de. Die Situation der Kinderbetreuungsplätze bleibt in Sinsheim – trotz aller Anstrengungen – in den kommenden Monaten zunächst weiter angespannt. Die Sachbearbeiterinnen der Kindergartenverwaltung im Rathaus stehen mit den Kindergartenleitungen im permanenten Austausch und bieten eventuell freiwerdende Plätze unmittelbar den Familien auf der Warteliste an. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme der neuen bzw. erweiterten Kindertageseinrichtungen im Laufe des kommenden Jahres dürfte dann einer Vielzahl an Familien die benötigte Entlastung bringen. Neben der Erweiterung der Betreuungskapazitäten in den Einrichtungen unterstützt die Stadt Sinsheim auch den Ausbau der Kindertagespflege und hat gemeinsam mit der Pari Kinderwelten gGmbH erstmalig die Möglichkeit geschaffen, die Qualifizierung zu Kindertagespflegepersonen über Kurse direkt in Sinsheim zu erlangen.

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