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Mannheim – Diakonie-Sozialstation Mannheim geht zur Evangelischen Heimstiftung – Ambulante Pflege bleibt in kirchlich-diakonischer Hand

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar, 11.01.2023. Die Diakonie-Sozialstation Mannheim wird im Laufe dieses Jahres bis spätestens 31. Dezember 2023 zur Evangelischen Heimstiftung (EHS) übergeleitet. Hintergrund seien die zunehmend schwierigen und fachlich herausfordernden Rahmenbedingungen für den Betrieb eines ambulanten Pflegedienstes in kirchengemeindlicher Trägerschaft. Steigende Kosten und eine nicht mehr zufriedenstellende Ertragslage haben zuletzt den Ausschlag gegeben, einen Wechsel in eine professionellere Trägerumgebung einzuleiten, erläutern Dekan Ralph Hartmann und Michael Graf, Diakonie-Direktor, ihre Entscheidung. „In einer schwierigen Situation befinden sich außerdem generell die ambulanten Dienste“, ergänzt Graf. Der Personalmangel sei momentan nur schwer zu bewältigen. Gerade die Coronapandemie habe gezeigt, dass Krisen durch enge Kooperationen in einem größeren Trägerverbund leichter überwunden werden können.

Interimsmanagement ab 1. März.
Integrationsprozess bis spätestens 31. Dezember 2023.

Die EHS übernimmt bis spätestens Ende 2023 die Geschäftsleitung der Diakonie-Sozialstation Mannheim. Derzeit planen beide Parteien eine Interimslösung ab 1. März 2023 und einen anschließenden Betriebsübergang ab 01.07.2023, spätestens Ende 2023.

Die Heimstiftung ist ein gemeinnütziges Unternehmen, das 1952 gegründet wurde und Mitglied im Diakonischen Werk ist. 2021 sind die vier Pflegeheime der Evangelischen Kirche Mannheim bereits zum Unternehmen übergegangen. Mit dem Integrationsprozess ist man auf beiden Seiten sehr zufrieden, deshalb ist die Übernahme der Diakoniestation nun ein naheliegender Schritt. „Wir bedanken uns für das uns entgegengebrachte Vertrauen“, sagt Elke Eckardt, Geschäftsführerin der Evangelischen Heimstiftung, „und freuen uns, gute Pflege und Betreuung in Mannheim auch im ambulanten Bereich und unter einem diakonischen Dach weiterhin stärken zu können“.

„Mit der Evangelischen Heimstiftung haben wir nicht nur einen kirchlichen Partner gefunden, sondern auch eine stabile Lösung für eine langfristige Perspektive.“ Die Versorgung der pflegebedürftigen Kunden dürfe nicht von der wirtschaftlichen Machbarkeit abhängen, sagt Michael Graf. „Mit der EHS wissen wir unsere Sozialstation in sicheren fachspezifischen Händen. Deshalb haben wir uns hierfür entschieden.“

EHS übernimmt Rechte und Pflichten der Diakonie-Sozialstation

Die Evangelische Heimstiftung übernimmt im Rahmen des Betriebsübergangs alle bestehenden Vertragsverhältnisse. Das bedeutet: Für Mitarbeitende und Kunden der Sozialstation ändert sich durch den Übergang zur Heimstiftung nichts. Außerdem sei beabsichtigt die erforderlichen Räumlichen in Käfertal an die EHS zu vermieten.

Über die Diakonie-Sozialstation Mannheim

Die Diakonie-Sozialstation Mannheim ist ein Sondervermögen der Ev. Kirche Mannheim und ist organisatorisch ins das Diakonische Werk Mannheim eingebunden. Bisherige Geschäftsleiterin war Jessika Tirandazi, die das Unternehmen zum 30.11.2022 aus eigenem Wunsch verlassen hat. Zum Angebot der Diakonie-Sozialstation Mannheim gehören neben der ambulanten Pflege, die Nachbarschaftshilfe und das Betreuungsangebot für an Demenz erkrankte Menschen und deren Angehörige.

In Mannheim sind bei der Evangelischen Kirche Mannheim 70 hauptamtliche Pflege- und Hauswirtschaftskräfte für mehr als 470 Pflegebedürftige tätig. Über die organisierte Nachbarschaftshilfe unterstützen zusätzlich 200 ehrenamtliche Nachbarschaftshelfern jeden Monat pflegebedürftige Menschen in der Häuslichkeit. Insgesamt sind in Mannheim laut Statistischen Bundesamt derzeit über 10.321 Menschen pflegebedürftig. 1.904 davon werden ambulant über Pflegedienste versorgt.

Über die Evangelische Heimstiftung

Die Evangelische Heimstiftung ist das größte diakonische Pflegeunternehmen in THE LÄND. Gemeinsam mit 10.100 Mitarbeitenden und 790 Auszubildenden betreut sie 14.190 Menschen in 171 Einrichtungen in Baden-Württemberg. Als Dienstleisterin betreibt sie 11 Residenzen, 91 Pflegeheime, 40 Mobile Dienste, 26 Tagespflegen, 61 Betreute Wohn-anlagen, eine Einrichtung der Eingliederungshilfe, ein Bildungszentrum und eine Rehaklinik. Als Arbeitgeberin garantiert sie den bundesweit höchsten Personalschlüssel, eine faire Bezahlung nach Diakonietarif, berufliche Sicherheit und individuelle Perspektiven. Mit der Tochterfirma ABG verfügt sie über einen bundesweiten Einkaufsverbund mit 6.500 Mitgliedern. Gegründet wurde die Heimstiftung 1952. Sie ist Mitglied im Diakonischen Werk. (JeLa)

Quelle Diakonie Mannheim

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