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Speyer – „Einschnitte sind eine Chance, um daran zu wachsen“

sternsinger-im-domSpeyer / Metropolregion Rhein-Neckar – Pontifikalamt zum Fest Erscheinung des Herrn im Speyerer Dom – Generalvikar gibt bei Empfang Ausblick unter anderem auf die Feier des 200-jährigen Jubiläums der Neugründung des Bistums
Speyer. Zum Fest Erscheinung des Herrn feierte Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann im Speyerer Dom ein Pontifikalamt, an dem auch zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bischöflichen Ordinariats und des Diözesancaritasverbandes ebenso wie mehrere Sternsinger der Dompfarrei teilnahmen. Bischof Wiesemann dankte ihnen stellvertretend für alle Sternsinger im Bistum für ihren unermüdlichen Einsatz: „Ihr kleinen und doch so großen Könige leistet einen großen und wichtigen Dienst. Indem ihr von Haus zu Haus geht und den Menschen den Segen bringt, gebt Ihr ein Beispiel, wie es in der Welt anders werden kann.“ Er würdigte die Sternsingeraktion als „großartiges Zeugnis“ einer Hilfsaktion von Kindern für Kinder.
In seiner Predigt stellte er die drei Weisen, die sich von einem Stern zu dem neu geborenen Jesuskind in Bethlehem führen ließen und ihm huldigten, der Machtzentrale des König Herodes gegenüber. Sie sei angesichts der Geburt des Messias von Angst, Starrheit und Heuchelei erfasst worden sei. „Anders die drei Weisen: Sie waren Suchende und Fragende und wurden von der Sehnsucht nach etwas Größerem und der Neugier auf das Leben geleitet“, führte der Bischof aus. Ihre Größe habe sich geäußert in ihrer Beweglichkeit und ihrer Fähigkeit, die Zeichen der Zeit zu sehen und zu deuten.
Indem Gott als Kind und nicht als Konkurrent in die Welt gekommen sei, habe er alle Schemata von Macht und Herrschaft durchbrochen, so der Bischof weiter. Er habe sich berührbar und damit – auch im wörtlichen Sinne – „angreifbar“ gemacht. Jesus habe sich als Dienender verstanden und habe damit die herkömmliche Idee von Herrschaft auf den Kopf gestellt. „Das führt uns in das Zentrum unseres Auftrags heute als Kirche: Dass wir Suchende und Fragende bleiben mit der Bereitschaft, immer wieder neu aufzubrechen und uns von Gott dorthin führen zu lassen, wo alle Mächtigen der Welt die Kronen ihrer Selbstherrlichkeit ablegen müssen. Sie tun das im Angesicht des Kindes, das als einziges den Sinn der Welt erschließen kann.“ Musikalisch wurde der Gottesdienst von der Schola gregoriana und Domorganist Markus Eichenlaub gestaltet.
Beim anschließenden Empfang für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bischöflichen Ordinariats und des Diözesancaritasverbandes stellte Generalvikar Dr. Franz Jung das Thema „Wachsen an Einschnitten“ in den Mittelpunkt seiner Ansprache. Er bezog den Gedanken auf die Reformation vor 500 Jahren ebenso wie auf die Neugründung des Bistums Speyer vor 200 Jahren. Mit der Gründung der 70 neuen Pfarreien im Rahmen des Prozesses „Gemeindepastoral 2015“ sei erneut ein bedeutender Einschnitt in der Geschichte des Bistums erfolgt. „Einschnitte kosten viel Kraft, doch sie sind zugleich eine Chance, daran zu wachsen und dem ursprünglichen Auftrag unter geänderten Bedingungen treu zu bleiben“, so der Generalvikar.
Das Fest „Erscheinung des Herrn“ – nach dem Griechischen auch Epiphanie genannt – gehört zu den Hochfesten in der katholischen Kirche. Es beschließt zusammen mit dem Fest der Taufe des Herrn am nachfolgenden Sonntag den Weihnachtsfestkreis.

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