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Heidelberg investiert fast sechs Millionen Euro in die Feuerwehr-Ausstattung – Gemeinderat genehmigt Erweiterung Feuerwache – Anschaffung von Drehleitern und Löschfahrzeugen


Zwei Drehleiterfahrzeuge der neuen Generation sind bereits in Heidelberg im Dienst – ein drittes wird nun folgen und bei der Einsatzabteilung in Rohrbach eingesetzt. Foto: Feuerwehr Heidelberg
Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Die Stadt Heidelberg investiert weiter in die Sicherheit der Bevölkerung und verbessert die Ausstattung der Feuerwehr. Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 14. Dezember 2023 Mittel für eine Erweiterung der Hauptfeuerwache in der Bahnstadt freigegeben. Dort entsteht eine neue Halle mit witterungsfesten Abstellplätzen für Fahrzeuge im Erdgeschoss und Lagerflächen für Einsatzmittel sowie Materialien zum Bevölkerungsschutz im Obergeschoss. Zudem gab das Gremium grünes Licht für die Beschaffung eines neuen Drehleiterfahrzeugs sowie dreier Tanklöschfahrzeuge. Insgesamt summieren sich die Investitionen auf rund 5,9 Millionen Euro.

Erweiterung der Hauptfeuerwache

Der Gemeinderat hat die Ausführungsgenehmigung für die Erweiterung der Feuerwache in der Bahnstadt erteilt. Dafür wird auf einem Grundstücksstreifen südwestlich des Hauptgebäudes eine neue Halle gebaut. Die Gesamtkosten für den Erweiterungsbau liegen bei 3,1 Millionen Euro, das Land Baden-Württemberg fördert die Baumaßnahme mit 540.000 Euro. Baubeginn soll im dritten Quartal 2024 sein.

In einem Teil der Halle wird auf rund 400 Quadratmetern und verteilt auf zwei Stockwerke ein Lager für Einsatzmittel und Material zum Bevölkerungsschutz eingerichtet – beispielsweise Feldbetten, Ausrüstung zum Infektionsschutz oder eine Dekontaminationsschleuse bei Tierseuchen. Im angrenzenden Hallenteil sind ebenerdig zwölf witterungsfeste Fahrzeugstellplätze geplant. Diese Plätze sind nötig, weil bereits heute zwölf sogenannte Abrollbehälter nur im Außenbereich der Wache abgestellt werden können. Diese Behälter beinhalten Ausrüstung, die zur Bewältigung besonderer Gefahrenszenarien benötigt werden – zum Beispiel Hochwasser oder chemische Unfälle. Das Abstellen dieser Behälter im Freien wirkt sich negativ auf den Erhaltungszustand aus und kann – vor allem im Winter – dazu führen, dass die Behälter im Einsatzfall nur verzögert bereitgestellt werden können.

Neues Drehleiterfahrzeug und drei Tanklöschfahrzeuge

Der Gemeinderat hat außerdem eine Modernisierung des Feuerwehr-Fuhrparks bestätigt. Demnach werden ein neues Drehleiterfahrzeug sowie drei neue Tanklöschfahrzeuge (TLF) jeweils als Ersatz für veraltete Modelle angeschafft. Die neue Drehleiter wird bei der Einsatzabteilung Rohrbach angesiedelt und kostet 1,1 Millionen, wobei das Land 265.000 Euro übernimmt. Die drei neuen TLF sind auch für Brand- und Hilfeleistungseinsätzen in unwegsamen Gelände und Überflutungsbereichen geeignet und sollen bei den Einsatzabteilungen in Wieblingen, Ziegelhausen und Neuenheim stationiert werden. Die Kosten liegen hier bei 1,68 Millionen Euro, das Land zahlt einen Zuschuss in Höhe von 252.000 Euro.

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