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Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck in zwei Expertengremien auf Bundesebene berufen: Heidelberger Expertise bei der Kreislaufwirtschaft im Bausektor gefragt


Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck. Foto: Steffen Diemer

Heidelberg / Metropolregion Rhein-neckar(red/ak) – Heidelbergs Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck hat als einer von 20 nationalen Experten am Runden Tisch „Zukunftsgerechtes Bauen“ des Bundesbauministeriums teilgenommen. Die erste Sitzung des Gremiums fand am 5. Juni 2023 in Berlin statt. Das Bundesbauministerium plant, einen digitalen Gebäuderessourcenpass für ein verbessertes Ressourcenmanagement im Bausektor einzuführen. Bei dem Treffen in Berlin sollten durch Erfahrungsaustausch und Diskussion weitere Schritte des Vorhabens geplant und Handlungsempfehlungen mit den Expertinnen und Experten ausformuliert werden. Zuvor hatte das Bundesbauministerium die Stadt Heidelberg – mit Jürgen Odszuck als Vertreter – bereits in den Strategiebeirat „Kreislaufgerechtes Bauen“ berufen.

„Ich freue mich sehr, dass wir unsere Expertise aus Heidelberg, die wir mit unserem Pilotprojekt „Circular City Heidelberg“ erreicht haben, nun auch auf Bundeebene einbringen können. Urban Mining und die Einführung von Gebäuderessourcenpässen ist der zukunftsweisende Weg für eine erfolgreiche Kreislaufwirtschaft in der Baubranche und für zukunftsgerechtes Bauen. In alten Gebäuden schlummern viele Schätze. Bei Gebäudeabrissen landen sie aber zu oft auf der Deponie, obwohl sie wiederverwertbar wären. Wir müssen unsere vorhandenen Gebäude als Rohstofflager betrachten und in der Zukunft bei Neubauten die richtigen Voraussetzungen schaffen. Digitale Gebäudekataster sind die Möglichkeit dafür“, freut sich Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck.

Pilotprojekt „Circular City Heidelberg“

Die Stadt Heidelberg ist beim Thema Urban Mining schon längere Zeit Vorreiter in Deutschland. Mit dem Pilotprojekt „Circular City“ hat sie einen Grundstein für effizientes Baustoffrecycling und zunftgerechtes Bauen gelegt. Unterstützt wird die Stadt bei dem Projekt von dem Umweltberatungsinstitut EPEA, der Plattform Madaster Germany sowie Heidelberg Materials. Das Projekt basiert auf dem Motto: Unsere heutigen Gebäude sind die Rohstoffe von morgen. Heidelberg möchte als erste Stadt Europas das Konzept des Urban Mining, „den Bergbau in der Stadt“, mit einem digitalen Gebäude-Material Kataster in die Praxis umsetzen. Alte Gebäude sollen dabei als Rohstofflager für neue Gebäude dienen. Den Auftakt macht das Patrick-Henry-Village, dessen Gebäude bereits anhand eines entwickelten Programms nach Alter, Größe und Bauweise analysiert wurden. So konnten Daten erfasst werden, aus denen hervorgeht, welche Materialien darin verbaut wurden. Nach der Erprobung in Heidelberg soll die Methode auf andere Städte als Blaupause angewandt werden.

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