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Germersheim – Expertengremium bewertet Trinkwasserlage im Raum Lingenfeld: Vorsichtsmaßnahmen gelten weiter, bis Ursache gefunden und geklärt ist

Germersheim / Landkreis Germersheim / Metropolregion Rhein-Neckar.

Am heutigen Nachmittag traf sich in Lingenfeld erstmals ein Expertengremium von Menschen aus den Bereichen Wasserwerke, dem Ingenieurwesen, der Verwaltung, dem Gesundheitsamt sowie den angeschlossenen Probe-Laboratorien. Nachdem vor einigen Tagen die Grenzwerte bei den coliformen Keimen im lokalen Trinkwasserkreislauf überschritten wurden, hat das Gesundheitsamt des Landkreises Germersheim der Bevölkerung in den Ortschaften der Verbandsgemeinde Lingenfeld sowie Zeiskam empfohlen, ihr Trinkwasser vor Gebrauch abzukochen. Die mittlerweile vorliegenden Messergebnisse lassen bereits erste Rückschlüsse darauf zu, an welchen Stellen die Belastung eingetreten sein könnte. Diese Erkenntnisse werden jetzt näher betrachtet, um die Ursachen schnellstmöglich eindämmen zu können.

Wie lange die derzeitige Situation noch anhalten könnte, dazu sind im Moment keine Angaben möglich. „Erst wenn die Ursache eindeutig lokalisiert wurde, können die nächsten Schritte zur Behebung der Störung diskutiert und beschlossen werden. Wie lange die Umsetzung am Ende dauern wird, ist letztlich auch von der Dimension der einzuleitenden Maßnahmen abhängig. Daher bitten wir die Bevölkerung noch um Geduld“, informiert Landrat Dr. Fritz Brechtel über den aktuellen Stand der Dinge.

Seit bekannt wurde, dass das Trinkwasser der „Germersheimer Nordgruppe“ den zulässig biologischen Messwert überschreitet, gibt es zahlreiche Fragen innerhalb der Bevölkerung. Entsprechend gut frequentiert ist daher auch das Bürgertelefon, das die Verbandsgemeinde Lingenfeld eingerichtet hat (werktags 10-13 Uhr / 06344-509409).

„Viele Menschen sind verunsichert und wollen natürlich wissen, wie lange die Störung noch anhält und in welchen Fällen das Wasser tatsächlich abgekocht werden soll. Über unsere Social-Media-Kanäle versuchen wir individuell auf die Fragen einzugehen und für mehr Klarheit zu sorgen“, sagt Brechtel. In den nachfolgenden Fällen ist der Gebrauch des Trinkwassers auch weiterhin ohne ein Abkochen bedenkenlos möglich: zum Gießen von Pflanzen, Obst oder Gemüse; zur Verwendung als Trinkwasser für Haustiere; zum Duschen und Waschen oder als Wasser für die Kaffeemaschine. Lediglich Menschen, die immunsupprimierende Medikamente einnehmen, sollten die Abkochempfehlung auch auf das Waschen von Obst und Gemüse oder dem Kochen von Kaffee ausweiten.

Über die ersten Schritte, die im Laufe des morgigen Tages umgesetzt werden sollen, informiert die Kreisverwaltung zeitnah über die Medien sowie die Auftritte bei Facebook und Twitter.
Quelle Kreisverwaltung Germersheim

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