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Ludwigshafen – Ist Job-Hopping schlecht für Ihre Karriere?

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Was früher als Makel galt, ist heute selbstverständlich: der häufig Wechsel der Arbeitsstelle. Es gibt sogar Personaler, die einen fluktuationsreichen Lebenslauf schätzen und auf eine vielfältigen Erfahrungsschatz schließen. Dennoch hat das sogenannte Job-Hopping auch Nachteile, denn es ist ebenso ein Zeichen von Unbeständigkeit und mangelnder Loyalität gegenüber dem Arbeitgeber.

Job-Hopping: der neue Trend?

In den letzten Jahren kam es immer mehr in Mode, in relativ kurzer Zeit den Arbeitgeber zu wechseln. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Zahlreiche Arbeitnehmer möchten auf diese Weise ihren Erfahrungsschatz erweitern oder sind auf der Suche nach einer neuen und spannenderen beruflichen Herausforderung. Auch die Aussichten auf einen besseren und zukunftsfähigeren Arbeitsplatz veranlassen viele Menschen zu einem Wechsel. Ob die starke Fluktuation im Lebenslauf einen guten Eindruck hinterlässt oder nicht, hängt von den Motiven für den häufigen Jobwechsel ab. In vielen Fällen waren die Arbeitsverhältnisse ohnehin befristet und nur für die Zeit eines bestimmten Projekts vorgesehen. Ein ansonsten guter Lebenslauf verliert in einem solchen Fall kaum an positiver Wirkung. Einen negativen Eindruck hinterlässt das Job-Hopping, wenn es aus einer Laune heraus immer wieder zu einem Arbeitsplatzwechsel kommt oder die Schuld für das Ausscheiden aus der Firma beim Mitarbeiter lag.

Wer ist ein Job-Hopper?

Als Job-Hopper gilt jemand, der in seinem Lebenslauf mindestens vier Beschäftigungsverhältnisse stehen hat, die nicht länger als sieben Monate dauerten. Allgemein akzeptieren die meisten Arbeitgeber eine 16-monatige Beschäftigungsdauer in einem Betrieb. Die meisten Job-Hopper nehmen binnen weniger Jahre mehrere Jobs an. Die Ursprünge dieses Trends liegen in Amerika. Der aktuelle Fachkräftemangel befeuert den häufigen Wechsel. Es ist inzwischen sehr einfach, immer wieder eine neue Stelle zu finden. Das Job-Hopping bietet generell sowohl Vor- als auch Nachteile.

Job-Hobbing: Was ist gut, was ist schlecht?

Viele potenzielle Arbeitgeber schätzen Job-Hopper als flexible, ehrgeizige und aufgeschlossene Menschen. Andererseits zeugt der häufige Jobwechsel von einem sprunghaften, oft egoistischen und unzuverlässigen Charakter. Zudem ist bei dieser Personengruppe eine gewisse Risikofreude, Neugierde und Kreativität vorhanden. Die Bindung an die jeweiligen Unternehmen ist eher lose, echte Loyalität kaum vorhanden. Bei einem Großteil der Personaler trifft Job-Hopping auf Skepsis. Sie lehnen solche Bewerber aufgrund des Fluktuationsrisikos systematisch ab. Deshalb ist es sinnvoll, etwa zwei bis drei Jahre in einer Firma zu bleiben und erst dann zu kündigen.

Was bringt ein Auslandsaufenthalt?

Von Vorteil ist hingegen fast immer ein Auslandsaufenthalt. Ein solcher wertet den Lebenslauf in den meisten Fällen auf und steigert so die Bewerbungschancen. Insbesondere Personaler international agierender Unternehmen sind davon in der Regel begeistert. Vor allem Quereinsteiger und Berufsanfänger punkten mit einem Auslandspraktikum. Zumeist besitzen Bewerber, die eine Zeit lang im Ausland arbeiteten, bessere Fremdsprachenkenntnisse. Sie verfügen über eine höhere interkulturelle Kompetenz und oft auch über ein gutes Verhandlungsgeschick. Zudem signalisieren Auslandsaufenthalte eine gewisse Offenheit gegenüber neuen Herausforderungen. Darüber hinaus gehören Eigeninitiative und Engagement zu einem solchen Vorhaben. Erfahrungen zeigen, dass das Arbeiten im Ausland das Selbstbewusstsein, aber auch die Anpassungsfähigkeit stärkt.

Fazit: Viele Personalentscheider sehen zahlreiche Jobwechsel nicht gerne im Lebenslauf. Job-Hopper haben deshalb zumeist schlechtere Chancen. Dennoch bringt der Wechsel des Arbeitsplatzes für den Mitarbeiter häufig Vorteile, beispielsweise in Form einer Lohnerhöhung, interessanter Aufstiegschancen oder einfach nur durch die Erweiterung des Horizonts. Eine besser akzeptierte Alternative sind Auslandsaufenthalte. Sie werten den Lebenslauf auf.

Quelle: pixabay.com/de/photos/

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