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Mannheim – Verkehrsversuch Mannheimer Innenstadt – Wirtschaft mahnt zu Vorsicht

Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar, 30. Juni 2021. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar, der Handelsverband Nordbaden und die Werbegemeinschaft Mannheim weisen in der politischen Diskussion über eine Verschiebung des Verkehrsversuchs in Mannheim darauf hin, dass dieser mit Blick auf die Corona-geschädigte innerstädtische Wirtschaft mit größtmöglicher Vorsicht durchgeführt werden solle.

„Wir teilen das Ziel, den Durchgangsverkehr aus der Innenstadt zu nehmen, um so Lärm sowie Emissionen zu reduzieren und dadurch die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt zu erhöhen. Dabei muss sichergesellt sein, dass die Innenstadt für Kunden, Wirtschaftsverkehr und Arbeitnehmer gut erreichbar bleibt. Daher ist es richtig, dass die Sperrungen in den Quadraten in einem Versuch erprobt werden. So ist eine Korrektur möglich“, betont IHK-Präsident Manfred Schnabel.

Die Teilsperrung des Fahrlachtunnels auf der Südtangente verschiebt allerdings nochmals die Rahmenbedingungen des Verkehrsversuchs. „Wenn wir mit dem Verkehrsversuch herausfinden wollen, ob mit der Sperrung der Fressgasse gelingen kann, den Durchgangsverkehr auch im Interesse der Anwohner aus der Innenstadt zu bekommen, dann braucht es attraktive Alternativen zur Durchquerung der Innenstadt. Und dazu gehören weder der Ring, noch die Reichskanzler-Müller- sowie die Bismarck-Straße. Sollte sich herausstellen, dass diese Alternativen nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung stehen, wäre mangels valider Daten nicht nur der Verkehrsversuch gescheitert, sondern es droht schlimmstenfalls ein Scheitern des gesamten Projektes“, gibt Hendrik Hoffmann, Vizepräsident des Handelsverbands Nordbaden, zu Bedenken.

Aufgrund dieser neuen zusätzlichen Belastung für die innerstädtische Infrastruktur mahnen die drei Verbände größtmögliche Vorsicht an. „Wir müssen verhindern, dass die von Corona stark in Mitleidenschaft gezogene innerstädtische Wirtschaft zusätzlich belastet wird. Dazu könnte der Verkehrsversuch führen, wenn durch die Arbeiten am Fahrlachtunnel zusätzlicher Verkehr auf die Innenstadt zurollt“, sagt Lutz Pauels, Vorsitzender der Werbegemeinschaft Mannheim.

IHK, Handelsverband und Werbegemeinschaft fordern jetzt mehr denn je, dass der Verkehrsversuch permanent auf seine Auswirkungen auf die Innenstadt hin beobachtet werden müsse. „Dafür ist ein ständiger Dialog mit den Innenstadt-Akteuren notwendig, denn falls irreversible Schäden erkennbar werden, muss der Versuch auch vor dem eigentlich terminierten Datum beendet werden können“, mahnt IHK-Präsident Schnabel.

Industrie- und Handelskammer Rhein-Neckar

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