Speyer/Metropolregion Rhein-Neckar. Aufgrund der wesentlichen kulturellen und baulichen Bedeutung des Domvorplatzes muss die Frage erlaubt sein, ob das der richtige Platz für eine Stadtmöblierung dieser Art vor dem UNESCO Weltkulturerbe Kaiserdom ist. Eine bauliche Maßnahme ausgerechnet an dieser bedeutenden Stelle sollte – wenn auch nur vorübergehend aufgestellt – vorher mit den städtischen Gremien abgestimmt werden. Diese wurden allerdings leider nicht durch die Verwaltung in Bezug auf die Wahl möglicher Aufstellungsplätze mit einbezogen. Des Weiteren ist nicht bekannt, wie andere Protagonisten, wie das Domkapitel, zu dieser baulichen Maßnahme stehen. Die CDU stellt sich nun die Frage, ob es tatsächlich direkt neben der tatsächlichen Klimaoase Domgarten einer nur überschaubar nachhaltigen Klimainsel bedarf. “Die Christdemokraten unterstützen kluge Entsiegelung und Begrünung und kritisieren nicht die Schaffung weiterer Sitz- und Verweilmöglichkeiten, die wir selbst auch wollen – vor allem die altersgerechten Varianten. Allerdings gibt dafür sicherlich deutlich bessere Aufstellungsmöglichkeiten im gesamten Speyerer Stadtgebiet als auf dem Domplatz”, so Fraktionsvorsitzender Johannes Kabs.
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