Vortrag in den Reiss-Engelhorn-Museen
Am Donnerstag, den 16. November lädt der Mannheimer Altertumsverein zu einem Vortrag in die Reiss-Engelhorn-Museen ein. Im Mittelpunkt stehen um 19 Uhr die Kurpfälzer Residenzen Mannheim und Heidelberg. Ein besonderes Augenmerk legt Dr. Uta Coburger von den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg auf die Verbindung nach Frankreich. Beide Residenzen sind in unterschiedlicher Weise französisch beeinflusst.
Schloss Heidelberg gilt nach der Zerstörung durch französische Truppen als ruinöses Relikt des sogenannten Pfälzischen Erbfolgekriegs, während Schloss Mannheim über Jahrzehnte als „zweites Versailles“ gefeiert wurde. Diese Etikettierungen versperren den Blick auf die komplexe Historie beider Monumente mit ihren vielfältigen Bezügen zum Hof der französischen Könige sowie zur Kultur und Kunst des Nachbarlandes. Doch ebenso wurden die Einflüsse oft überbewertet und die wahre Inspiration nicht erkannt. Der Vortrag nimmt das Publikum mit auf eine Spurensuche und Zeitreise durch die Schlösser Mannheim und Heidelberg.
Der Abend ist Teil der Veranstaltungsreihe „Deutsch-Französische Geschichte(n)“ und findet im Florian-Waldeck-Saal im Museum Zeughaus C5 statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung unter mav@mannheim.de wird gebeten.
www.rem-mannheim.de
Quelle: rem | gGmbH
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