Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar. Der so genannte Gondorfer Fund aus der Sammlung des Wilhelm-Hack-Museums steht am 6. und 7. Mai 2022 im Mittelpunkt eines Symposiums an der Universität Heidelberg. Drei Jahrzehnte nach seiner ersten wissenschaftlichen Präsentation beschäftigt sich das Symposium mit den Ergebnissen der Provenienz Forschung und aktuellen Forschungsergebnissen zu dem spätantik-frühmittelalterlichen Fundort Kobern-Gondorf. Veranstaltet wird das Symposium vom Heidelberg Center for Cultural Heritage (HCCH) der Universität Heidelberg in Kooperation mit dem Wilhelm-Hack-Museum. Der Gondorfer Fund wurde zwischen 1886 und 1890 im Park von Schloß Liebieg in Gondorf an der Mosel gemacht. Es handelt sich dabei um zahlreiche römische und frühmittelalterliche Gräber. Die Funde gelangten in die Sammlung der Baronin Angelika von Liebieg und später in das Wilhelm-Hack-Museum nach Ludwigshafen. Bei einem Abendvortrag am Freitag, 6. Mai um 19 Uhr befassen sich Prof. Dr. Christian Witschel, Seminar für Alte Geschichte und Epigraphik, Universität Heidelberg und Geschäftsführender Direktor des HCCH sowie Dr. Roland Prien, Heidelberg, Zentrum Kulturelles Erbe – HCCH, mit dem Thema “Von der Mosel in die Welt? Archäologisch-historische Forschungen zur Bedeutung der Gräberfelder von Kobern-Gondorf”.
Weitere Infos und das ausführliche Programm zum Symposium gibt es auf der Homepage des Museums, www.wilhelmhack.museum.