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Mannheim – Corona verschärft Kinderarmut – Mannheim bleibt Brennpunkt! Das Diakonische Werk Mannheim reagiert mit der Erweiterung von Hilfs- und Betreuungsangeboten


Mannheim / Metropolregion Rhein-Necker(red/ak) – Die Corona-Krise hat die Kinderarmut in Deutschland weiter verschärft. Das geht aus der Analyse der Bertelsmann-Stiftung hervor, die in diesen Tagen veröffentlicht wurde. Besonders betroffen bleibt Mannheim, hier leben fast 20 Prozent der unter 18-Jährigen in einem Haushalt, der Hartz IV bezieht. Damit liegt Mannheim auch deutlich über dem baden-württembergischen Landesdurchschnitt, dieser liegt bei rund 8 Prozent.

Forderungen der Diakonie Deutschland

Die Diakonie Deutschland fordert einfachere und direkte Hilfen für Familien, die von Armut betroffen sind. Neben einer individuellen und finanziellen Unterstützung muss vor allem in eine bessere Infrastruktur für Kinder und Familien investiert werden. Diesen Forderungen schließt sich Michael Graf, Direktor des Diakonischen Werks Mannheim, an. „Wir brauchen ein ganz konkretes Hilfsangebot, das schnell und vor allem unbürokratisch greift“, sagt er. Das Nebeneinander aus Kindergeld, Kinderfreibetrag, Kinderzuschlag und anderen staatlichen Pauschalen sei für viele Familien undurchschaubar und ungerecht, ergänzt Graf.

Angebote des Diakonischen Werks Mannheim

Das Diakonische Werk Mannheim hat diese Herausforderung erkannt und plant eine Neuaufstellung seiner Angebote in diesem Bereich. „Man muss im Alltag und im Sozialraum der Kinder viele kleine Gelegenheiten schaffen, die Kindern die Bewältigung ihrer Lebensumstände und damit eine gerechte Teilhabe ermöglichen“ erklärt Michael Graf. Das Diakonische Werk strebt darum eine verbesserte Vernetzung und Intensivierung seiner Angebote wie das KinderkaufhausPlus, den Kinderhilfsfonds, die „Begleitpaten“ und die Kooperation mit der Kindervesperkirche an. Für das Kinderkaufhaus ist eine Vergrößerung der Reichweite durch einen mobilen Kinderkleiderstand geplant, das Programm Begleitpaten wird ausgebaut und wird Familien gezielt zum Beispiel bei kritischen Bildungsübergängen wie von der Kita zur Grundschule begleiten. „Dabei ist es wichtig, für alle Kinder, nicht nur für die sogenannten „armen“ Kinder, eine stabile Infrastruktur für ein gelingendes Aufwachsen zu schaffen. Denn sonst würden wir lediglich eine neue Armutskultur fördern und nicht die Überwindung von Armut“, ergänzt Michael Graf. Fek

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