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Mögliche Straßenumbenennungen in Heidelberg: Aufruf an zivilgesellschaftliche Gruppen – Namensvorschläge können bis 31. Oktober eingereicht werden

Heidelberg / Metropolregion rhein-Neckar(red/ak) – Auf Beschluss des Heidelberger Gemeinderats hat in den vergangenen Jahren eine Kommission für Straßenbenennungen untersucht, ob in Heidelberg Straßen nach Personen benannt sind, deren historisches Handeln zumindest teilweise nicht heutigen gesellschaftlichen Grundwerten entspricht. In ihrem im Mai 2023 veröffentlichten Abschlussbericht empfiehlt die Kommission dem Gemeinderat, in neun Fällen eine Umbenennung in Betracht zu ziehen. Es handelt sich dabei um folgende Straßen oder Plätze (in Klammern die betroffenen Stadtteile):

• Marga-Faulstich-Straße (Bahnstadt)
• Karl-Kollnig-Platz (Handschuhsheim)
• Ernst-Rehm-Straße (Kirchheim)
• Felix-Wankel-Straße (Rohrbach)
• Haberstraße (Rohrbach)
• Endemannstraße (Weststadt)
• Richard-Kuhn-Straße (Wieblingen)
• Reinhard-Hoppe-Straße (Ziegelhausen)
• Rudolph-Stratz-Weg (Ziegelhausen)

Damit ist noch nicht entschieden, ob diese neun Straßen oder Plätze alle umbenannt werden. Stattdessen hat der Gemeinderat am 29. Juni 2023 beschlossen, dass die Umbenennungsempfehlungen in den Bezirksbeiräten und in den Stadtteilvereinen der betroffenen Stadtteile behandelt werden sollen, um dort ein Stimmungsbild einzuholen sowie gegebenenfalls mögliche alternative Straßennamen zu diskutieren.

Namensvorschläge, Diskussionsbeiträge und Beratung von zivilgesellschaftlichen Gruppen

Zivilgesellschaftlichen Gruppen soll Gelegenheit gegeben werden, den Umbenennungsprozess beratend zu begleiten. Dies kann durch eine Stellungnahme, insbesondere aber durch Vorschläge für neue Namen geschehen, die von der Kommission für Straßenbenennungen auf Tauglichkeit geprüft werden. Ist diese gegeben, dann werden die Vorschläge in den jeweiligen Bezirksbeirat zur Beratung eingebracht, bevor am Ende des Beratungsprozesses der Gemeinderat abschließend entscheidet.

Die Stadt ruft alle zivilgesellschaftlichen Gruppen auf, die am Umbenennungsprozess beteiligt werden möchten, bis zum 31. Oktober 2023 Benennungsvorschläge bei der Kommission für Straßenbenennungen einzureichen. Die Benennungsvorschläge sollten begründet sein und möglichst einen Bezug zu Heidelberg, zum Stadtteil oder zur Örtlichkeit aufweisen. Thematische Zusammenhänge zu den umliegenden Straßennamen sollten gewahrt bleiben, sofern sie bisher vorhanden sind. Auch Vorschläge für nicht-personenbezogene Namen wie beispielsweise frühere Gewann-Namen sind möglich. Nach dem 31. Oktober 2023 eingehende Vorschläge können aufgrund des fortschreitenden Beratungsprozesses leider nicht mehr berücksichtigt werden.

Kontakt für Stellungnahmen und Benennungsvorschläge:

Stadt Heidelberg
Vermessungsamt
Kommission für Straßenbenennungen
Gaisbergstraße 7
69115 Heidelberg
E-Mail: strassenbenennung@heidelberg.de

Ergänzend: Im Internet unter www.heidelberg.de/straßennamen wird ein Einstieg in das Thema Straßennamen nach Personen geboten. Unter anderem gibt es dort Antworten auf die wichtigsten Fragen, den vollständigen Kommissionsbericht sowie aktuelle Informationen.

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