Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar. Einrichtung der Caritas präsentiert sich den Gästen. Das Roman-Nitsch-Haus des Caritasverbands Mannheim hat sein erstes Sommerfest gefeiert. Die Einrichtung auf dem Waldhof, die 40 psychisch erkrankten Menschen ein Zuhause bietet, wurde 2021 eröffnet – aber wegen Corona-Beschränkungen waren größere Feste bisher nicht möglich. Dafür wurden jetzt alle eingeladen, die mit der Einrichtung zu tun haben.
„Ich freue mich sehr, dass wir zusammen feiern, und auf den Austausch, den wir in dieser Form lange nicht hatten“, sagte Einrichtungsleiterin Gisela Müller in ihrer Begrüßung. „Erstmals können wir heute die ganze Einrichtung präsentieren.“ Neben den Bewohnerinnen und Bewohnern waren Angehörige und Freunde des Hauses da. Kooperationspartner wie das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit und die Stadt Mannheim waren ebenfalls vertreten.
Das Haus präsentierte sich musikalisch, künstlerisch und kulinarisch: Ein Bewohner und eine Bewohnerin spielten auf dem Saxophon bzw. auf der Bratsche vor, an einem Stand wurden die Produkte der Kreativwerkstatt und der Holzwerkstatt verkauft, und der Arbeitstherapiebereich Hauswirtschaft sorgte für Essen und Getränke. Es gab Führungen durch die aktuelle Ausstellung mit Kunstwerken von Bewohnerinnen und Bewohnern, und wer wollte, konnte an einem Nagelbild mitwirken. Das Nagelbild war eins von mehreren Mitmachangeboten gewesen, die das Roman-Nitsch-Haus an seinem Stand auf der Bundesgartenschau gemacht hatte. Die Einrichtung hatte einen Tag lang das Programm im MöglichkeitsGarten der Kirchen gestaltet.
Die Bewohnerinnen und Bewohner fühlen sich im Haus wohl – dafür bedankten sich zwei Vertreterinnen des Heimbeirats bei Gisela Müller mit einem Geschenk und Blumen. (juk)
Fotos:
• Zwei Vertreterinnen des Heimbeirats überreichten Einrichtungsleiterin Gisela Müller (r.) Blumen und ein Geschenk.
• An einem Stand wurden Produkte der Kreativ- und der Holzwerkstatt verkauft.
• Gäste beim Sommerfest
• Musikalische Vorführungen
Quelle Caritas Mannheim