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Ludwigshafen – „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ – Besuch von Mo Asumang

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar

Was ist eigentlich ein Arier? Dieser Frage geht die Moderatorin, Schauspielerin und Regisseurin Mo Asumang in ihrem Film „Die Arier“ nach.

In ihrer Dokumentation geht Frau Asumang auf Demonstrationen von Rechtsradikalen, reist zur Volksgruppe der „Arier“ in den Iran und trifft sich in den USA mit weltweit berüchtigten Rassisten. Dort konfrontiert sie Menschen, die sich „Arier“ nennen, mit der Frage, was ein „Arier“ eigentlich sei.

Die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen der Fachschule Sozialpädagogik an der Anna-Freud-Schule hatten am 13.10.2022 die Gelegenheit, diesen Film zu sehen und anschließend mit der Regisseurin Frau Mo Asumang ins Gespräch zu kommen. Dies wurde von allen Anwesenden intensiv genutzt, sowohl um neue Erkenntnisse zu gewinnen sowie als Reflexion der eigenen Erfahrungen.

Einzelne Schülerinnen äußerten sich zu eigenen Erfahrungen, aber die häufigsten Fragen bezogen sich auf die Situationen, in die Frau Asumang sich begab. „Hatten Sie keine Angst?“ war eine Frage zu dem Interview eines Ku-Klux-Klan Mitglieds um Mitternacht auf einer Wiese im Nirgendwo nur von ihren beiden Kamerafrauen begleitet.

„Was hat sie bewogen, diesen Film zu machen?“ war eine weitere Frage. Die Antwort war schockierend und beeindruckend zugleich: „Ich habe eine Morddrohung erhalten.“ und sie wolle sich dann nicht einschüchtern lassen, sondern kreativ mit der Situation umgehen.

Am Ende gab es viel Applaus und man merkte den Schüler:innen an, dass sie beeindruckt und bewegt waren. Eine Gruppe von Schüler:innen fasste ihre Eindrücke folgendermaßen zusammen: Dialog statt Konfrontation.

Die Veranstaltung fand im Rahmen von „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ statt und war für alle Teilnehmenden sehr bereichernd.

„Wir empfanden Mo Asumang als extrem mutig. Ihre Art auf Menschen zuzugehen, hat uns sehr beeindruckt. Die Grundeinstellung zum Leben, die sie für sich überdacht hat und in eine doch sehr reflektierte Sichtweise geändert hat. Es war sehr schön, Mo Asumang persönlich kennenzulernen und mit ihr in den Austausch bzw. in Gespräch zu kommen.“

 

Quelle: Berufsbildende Schule in Ludwigshafen / Annette Sowa

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