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Speyer – Wissenschaftliche Studie am Russenweiher – Kooperation der Stadt Speyer mit Universität Koblenz-Landau

Koopertaion
Speyer/Metropolregion Rhein-Neckar.
Die Universität Koblenz-Landau wird den Russenweiher genauer unter die Lupe nehmen. Hierzu hat Umweltdezernentin Stefanie Seiler am Mittwoch, dem 18. Januar 2017 gemeinsam mit Vizepräsident Prof. Dr. Ralf Schulz und Prof. Dr. Oliver Frör von der Universität Koblenz-Landau einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Möglich wird die wissenschaftliche Studie mit Fördermitteln der Aktion Blau Plus des Landes Rheinland-Pfalz, freut sich Seiler über die fachliche Bewertung des Gewässers, das insbesondere in den Sommermonaten unter der Gefahr des „Umkippens“ steht.
Die Stadt Speyer hat seit Jahren Kosten in Maßnahmen zur Nährstoffreduktion investiert. Unter anderem wurde eine Flachwasserzone geschaffen und neue Belüfter installiert. Trotz vielfältiger Ansätze konnte die Grundproblematik nicht zielführend behoben werden. „Die Untersuchung und fachliche Bewertung wird die Entscheidung über die Weiterentwicklung des Gewässers ermöglichen“, ist Seiler gewiss: Denn Vizepräsident Prof. Dr. Schulz und Prof. Dr. Frör der Universität Koblenz-Landau haben bereits Erfahrung mit Projekten, wie diesem. Sie haben unter anderem die Renaturierung der Queichtalwiesen bei Landau begleitet.
In einem ersten Schritt wird der Russenweiher ab März 2017 über eine komplette Vegetationsperiode analysiert. Dabei werden mehrfach Sediment-, Wasser- und Pflanzenproben auf Nähstoffgehalte untersucht, Grundwasseranalysen durchgeführt und die Fischpopulation untersucht. Ende des Jahres sollen erste Ergebnisse präsentiert werden. Daran anschließend wird 2018 eine umweltökonomische Untersuchung durchgeführt. Hierfür werden unterschiedliche Nutzergruppen und Anwohner interviewt und eine Bewertung möglicher Weiterentwicklungsmöglichkeiten durchgeführt.

Unterstützung findet die Studie durch die Anglerfreunde Speyer e.V., die sich seit langem um das von ihnen genutzte Angelgewässer kümmern und regelmäßig von Algen und Müll säubern. Vom Verein werden zudem regelmäßige Sauerstoffmessungen durchgeführt, so dass die Belüfter bei Bedarf eingeschaltet werden können.

Die Umsetzung der Studie wird zu neunzig Prozent über Fördermittel der Aktion Blau Plus abgedeckt, einem Aktionsprogramm des Ministeriums für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz, das seit 1995 erfolgreich die Wiederherstellung von naturnahen Gewässerzuständen fördert.

Weitere Informationen:
www.speyer.de
www.uni-koblenz-landau.de

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