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Mannheim – “LILA – Fachforum für feministische Streitkultur jenseits der Verhärtungen” startet am 8. März – Auftakt im Jubiläumsjahr 35 Jahre Gleichstellungsarbeit


Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Anlässlich des 35-jährigen Bestehens der kommunalen Gleichstellungsarbeit hat die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Mannheim, Zahra Deilami, das (digitale) feministische Fachforum „LILA – Fachforum für feministische Streitkultur jenseits der Verhärtungen“ gegründet. Die erste Tagung des Forums findet am 8. März, dem internationalen Frauentag, statt. Von 17 bis 19 Uhr soll es um Fragen gehen, wie: „Wie erreichen wir ein demokratisches Miteinander unterschiedlicher Positionen?“, „Wo sind die Grenzen des Streitens?“, „Wie nehmen wir die derzeitigen feministischen Diskussionen wahr?“, „Was ist gut, was sollten wir ändern?“

Das Fachforum ist zugleich der Auftakt zum Jubiläumsjahr „35 Jahre kommunale Gleichstellung” in Mannheim. Die kommunale Gleichstellungsstelle begann vor 35 Jahren als freiwillige Selbstverpflichtung und initiiert mittlerweile bundesweit einzigartige Projekte. Mit verschiedenen Veranstaltungen im Jubiläumsjahr 2022 wird das Spektrum der gleichstellungspolitischen Arbeit in Mannheim aufgezeigt. Aktuelle Informationen, einen Blick in die Geschichte und Hinweise auf die nächsten Veranstaltungen finden Sie unter: www.mannheim.de/35-jahre-kommunale-gleichstellungsarbeit

Als Diskutierende für das erste Fachforum konnten die Ministerialrätin a.D. Dr. Barbara Hartung (Hannover), die Historikerin Prof. Dr. Sylvia Schraut (Mannheim), die Sozialpädagogin Prof. Dr. Susanne Maurer (Marburg), die Diversityexpertin Johannah Illgner (Heidelberg) und der Konfliktforscher Dr. Wilfried Kerntke (Offenbach) gewonnen werden. Moderiert wird dieses Fachforum von der Historikerin und der vormaligen Kulturamtsleiterin der Stadt Karlsruhe, Dr. Susanne Asche (Karlsruhe).

„Alle demokratischen Bewegungen gehen stets mit Auseinandersetzungen über die richtigen Wege und Strategien einher und sind von gegenseitigen Stigmatisierungen und dem alleinigen Anspruch auf Wahrhaftigkeit geprägt. Die Frauenbewegung, die die Emanzipation von über der Hälfte der Menschheit erreichen will, ist besonders von diesen Charakteristika betroffen. Stritten sich am Ende des 19. Jahrhunderts in Deutschland die bürgerlichen Frauenrechtlerinnen mit den Proletarierinnen, so waren es im 20. Jahrhundert die Auseinandersetzungen zwischen den Berufsfrauen und den Familienfrauen oder auch zwischen Heteras und Lesben, die die Diskurse in Gesellschaft, Politik und Wissenschaft prägten. Gegenwärtig erleben wir beispielsweise Kontroversen beim Thema cis und queere Frauen und damit einhergehend (mögliche) Veränderungen im Spannungsfeld Diversity in der Gleichstellungspolitik“, erklärt Deilami.

Eine Anmeldung zur Auftaktveranstaltung des Fachforums am 8 März ist unter https://eveeno.com/311688646 möglich.

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