Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(pm Anja Boto, CDU-Landtagskanidatin Wahlkreis Heidelberg) – Die CDU-Landtagskanidatin für den Wahlkreis Heidelberg, Anja Boto, fordert den SPD-Landtagskandidaten Daniel Al-Kayl zu einer öffentlichen Distanzierung auf.
Dieser hatte sich mit dem Aufruf eines Berliner Vorstandsmitgliedes der Jusos (“Jungsozialisten” – Jugendorganisation seiner Partei), “Vermieterschweine” und “Jungliberale” zu erschießen, auf Twitter #SolidaritaetMitBengt mit dem Kommentar solidarisiert, “wenn wir dann mal #SpringerEnteignen, dann gibt’s eine Soliwohnung für @Bengt_r im obersten Stockwerk des Axel-Springer-Hochhauses”.
“Ich bin entsetzt über die politische Nähe zu solchen Parteifreunden. Wer öffentlich Erschießungen fordert, hat sich aus dem demokratischen Spektrum verabschiedet. Da ist keine Solidarität gefordert, sondern eindeutige Abgrenzung. Wer sich mit solchen Extremisten auch nur annähernd solidarisiert, bewegt sich nicht auf dem Boden des Grundgesetzes!” kommentierte Boto.
“Nach der Abgrenzung seiner Parteikollegen sollte sich auch Herr Kayal schnellstens öffentlich erklären. Er ist Landtagskandidat und Verantwortungsträger der Heidelberger SPD – er sollte sich von seinem Parteifreund Bengt-Ruestemeier samt entsprechenden Äußerungen öffentlich distanzieren. Mit der von Kayals angeblich vertretenen bürgerlichen Politik hat das jedenfalls nichts zu tun”, verlangte Boto weiter.
Boto fügte hinzu: “ich finde es – gelinde gesagt – ironisch, wenn gerade Daniel Al-Kayal den Wahlslogan “Radikal vernünftig” verwendet – radikal unvernünftig wäre in diesem Fall passender”.
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