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Mannheim – Neues Gemeindezentrum in Feudenheim – „Wir bauen Zukunft“ An der Johanneskirche beginnen die Vorbereitungen für den Neubau des Gemeindezentrums – Das alte Bonhoefferhaus schließt am 25. Juli seine Türen

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Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar. An der Johanneskirche im Ortskern von Feudenheim entsteht ein neues, zukunftsweisendes Gemeindezentrum inklusive Kindertagesstätte. Die Evangelische Kirche Mannheim investiert dort, wo das Bonhoefferhaus jetzt noch steht, rund 6 Millionen Euro. Für einen großen Flohmarkt am 24. und 25. Juli ist das Bonhoefferhaus letztmals geöffnet. Ende September beginnt der Abriss. Auf dem Flohmarkt am letzten Öffnungswochenende werden Gegenstände angeboten, die im neuen Gemeindehaus keine Verwendungen haben: Tische und Stühle, Geschirr und Küchengeräte aus dem Bonhoefferhaus können am Freitag, 24. Juli von 15-19 Uhr und am Samstag von 10-15 Uhr erworben werden. Der Erlös kommt der Gestaltung des neuen Gemeindezentrums zugute.

Abschied vom Bonhoefferhaus

Der Flohmarkt ist eine Möglichkeit, Gutes günstig einzukaufen und sich dabei von dem Bonhoefferhaus zu verabschieden. Pfarrer Dr. Alexander Bitzel weiß um die tiefe Verbundenheit vieler Feudenheimer:innen mit diesem in den 1960er Jahren errichteten Bau. Und er weiß um die vielen Feste in dem großen lichten Saal und den Blick auf die Johanneskirche. Der Abschied davon falle schwer. Zugleich werde der Abschied „ein wenig leichter“ durch das Wissen um das neu entstehende Bonhoefferhaus. „Ein Treffpunkt wird es werden“, so Bitzel, in dem Kita, Begegnungen, Gemeindearbeit und Feste gleichermaßen stattfinden werden. Dass das neue Gemeindehaus über eine Brücke direkt mit der Johanneskirche verbunden sei „eröffnet tolle Chancen für die Gemeindearbeit und für die Nutzung von Haus und Kirche“, blickt er nach vorn. Das neue Gebäude entspricht den neusten gesetzlichen Vorgaben und ist somit energieeffizient, schont das Klima und somit das Gemeindebudget.

Nach der Schließung des Bonhoefferhauses beginnt dessen Entkernung im Inneren. Der anschließende Abriss des Gebäudes wird rund zwei Wochen dauern. Die Nachbarn werden rechtzeitig informiert. Die Gemeindeaktivitäten, die bisher im Bonhoefferhaus stattfanden, können während der Bauzeit im Epiphaniashaus weitergeführt werden. „Das erfordert große gegenseitige Rücksichtnahme aller Gruppen und Kreise“, sagt Ältestenkreisvorsitzende Gabriele-Sophie Klüter. Die Kita zieht in die unmittelbare Nachbarschaft in das ehemalige Prinz-Max-Palais, das die Evangelische Kirche angemietet hat. Der Umzug ist für Mitte September geplant. Die Eltern sind darüber informiert. Die denkmalgeschützte Stützmauer an der Johanneskirche, die vom Baugelände zu der rund zwei Meter höher stehenden Johanneskirche überleitet, ist ertüchtigt worden. Der barrierefreie Zugang zur Johanneskirche soll bis Ende des Jahres fertiggestellt sein. Die Baustelle für das neue Gemeindezentrum wird von der Eberbacher Strasse aus erschlossen.

Der Neubau verbindet Qualität, Ästhetik und sozialräumliche Verantwortung

Hintergrund der gebäudlichen Neuorganistation in Feudenheim ist die landeskirchliche Vorgabe, die Gemeindehausflächen an die Gemeindemitgliederzahlen anzupassen. In Feudenheim, wo im Ortskern an der Johanneskirche und an der Epiphaniaskirche je zwei komplette Ensembles aus Kirche, Gemeindehaus, Pfarrhaus und Kita existieren, bestand Handlungsbedarf auch wegen des hohen Sanierungsstaus beider komplett überalterter Bauensembles. Die Gemeinde beschloss, das künftige neue Gemeindehaus in der Ortsmitte an der Johanneskirche anzusiedeln. „Durch den Einsatz vieler Engagierter konnte die Epiphaniaskirche im neueren Teil Feudenheims saniert werden und ist weiterhin ein kirchlicher Ort für Liturgie, Kultur und Soziales“, freut sich Ältestenkreisvorsitzende Klüter. „Damit bleibt die evangelische Gemeinde an beiden Standorten Feudenheims präsent“.

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Nach sorgfältiger Prüfung identifizierte die Gemeinde dafür den Ortskern als Standort für das aus Kita und Gemeindehaus bestehende, neu zu errichtende Ensemble. Den zweistufigen Wettbewerb für die Neukonzeption des Geländes konnten die Bau Eins Architekten aus Kaiserslautern für sich entscheiden. Dieser war Basis eines überarbeiteten Entwurfs an der Eberbacherstrasse, der Gemeindehaus und fünfgruppige Kita in synergetischer Verbundenheit platziert, viel Raum für Begegnung schafft und die denkmalgeschützte Johanneskirche stark in das Gesamtensemble einbezieht. Auch mit diesem Neubau, so betont Dekan Ralph Hartmann, setzt die Evangelische Kirche Mannheim ihre zukunftsorientierte Linie um, „ansprechende und funktionale, ästhetische und nachhaltige Gebäude zu realisieren“.

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