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Hockenheim – 3 Tage Autokino gegen Corona-Frust in Hockenheim vom 4. bis 6. Mai im Fahrerlager am Hockenheimring

Autokino auf den Parkplatz des WKE in Völklingen vom 5-9-15 Jenal
Hockenheim/Rhein-Neckar-Kreis/Metropolregion Rhein-Neckar. Überall ist die Lage ähnlich, das kulturelle Leben ist auf null heruntergefahren. Das Nachtleben liegt brach. Keine Eventlocation hat geöffnet. Auch der Hockenheimer Marketing Verein (HMV) musste über zehn Veranstaltungen absagen, wie das Frühlingsfest, den Weißen Samstag am Wasserturm, den Hockenheimer Mai oder auch den Markt der Zünfte Mitte Juni. Die Situation hat sich zwar seit dem 20. April für Geschäfte etwas gelockert, aber die aktuellen Kontaktbeschränkungen, gerade in Bezug auf Veranstaltungen, werden beibehalten und bis einschließlich 3. Mai verlängert.

„Schatz – hol schon mal den Wagen ….“
An dieser Corona-Vorgabe kann der HMV zwar auch nichts ändern, aber so ganz hinnehmen wollte es die Geschäftsführerin Birgit Rechlin und ihre Mitarbeiterin Sarah Krause auch nicht. So organisierte kurzerhand der HMV gegen den Corona-Frust ein Autokino im Fahrerlager vom Hockenheimring um ein bisschen für Unterhaltung und Abwechslung zu sorgen, frei nach dem Filmzitat „Schatz – hol schon mal den Wagen …“, können Anfang Mai mit Distanz die Autos rausgeholt werden. Autokinos bilden in der augenblicklichen Situation die einzige Ausnahme öffentlich Filme anzusehen, da der Mindestabstand auf den großen Parkplätzen gegeben ist und die Zuschauer in ihren Autos bleiben müssen.

Strenge Sicherheitsmaßnahmen

Trotz alledem gibt es strenge Sicherheitsmaßnahmen auch für Autokinos, die der HMV als Veranstalter einhalten muss. Dazu gehört, dass der Kinoabend absolut kontaktlos abzuhalten ist. Tickets können nur online gekauft und zu Hause ausgedruckt werden. Sie besitzen einen QR-Code, die am Eingang durch das geschlossene Autofenster abgescannt werden. Wer Getränke haben möchte, muss sie von zu Hause mitbringen, ebenso das klassische Popcorn. Bestellungen oder Lieferservice zum Hockenheimring sind nicht erlaubt. Der Gang zur Toilette sowie das Aussteigen und „Wildpinkeln“ ist zum heutigen Zeitpunkt von Seiten der zuständigen Behörden strengstens untersagt. Um trotzdem entspannt den Film genießen zu können, ist der Phantasie der Autokino-Besucher in Bezug auf mitgebrachte und verschließbare Gefäße keine Grenzen gesetzt. Für die Frauen wären an diesem Abend ein Kleid oder ein Rock ein geeignetes Kleidungsstück, um ein sogenanntes Bourdalou, ein Gefäß, das den Damen der Gesellschaft im 18. und 19. Jahrhundert zur Blasenentleerung diente, einfacher zu verwenden.

Oder wie die Hoggene sagen, bringt euren „Boddschamber“ mit oder geht einfach vorher. Ordner werden darauf achten, dass jeder Besucher, die durch die Corona-Krise bedingten Auflagen, einhält. Das bedeutet auch weiter, dass ein Mund-Nasenschutz pro Person im Auto sein muss, Zaungäste nicht erlaubt sind sowie das Aussteigen aus dem Auto, um vielleicht eine Zigarette zu rauchen, auf dem gesamten Gelände des Hockenheimrings, untersagt ist und mit einem Platzverweis geahndet wird. „Alles steht und fällt mit der Disziplin der Autokino-Besucher“, appelliert Birgit Rechlin, „aber ich verlass mich auf die Hockenheimer und deren Gäste, die das verstehen, das einsehen und sich daran auch halten. Schließlich möchten alle einen wunderschönen Abend, eben mal anders, verbringen und sich nicht anstecken“.

Karten gibt es ab dem 25. April nur online auf der Homepage des HMVs
Der Kartenvorverkauf startet ab dem 25. April über die Homepage des Hockenheimer Marketing Vereins/ Autokino: www.hockenheimer-marketing-verein.de. Die Karten gibt es ausschließlich online – keine Abendkasse – für 10 EUR pro Person, maximal zwei Personen pro Auto. Insgesamt können 200 Autos eingelassen werden. Falls die zweite Person unter 18 Jahren ist, muss auf die Altersfreigabe (FSK) der Filme geachtet werden. Bei Nichtbeachtung wird die Einfahrt verweigert. Einlass ist jeweils an den drei Tagen Montag, Dienstag und Mittwoch (4. – 6. Mai) ab 20:00 Uhr. Der Film beginnt um ca. 21:00 Uhr, damit die einsetzende Dämmerung ausgenutzt werden kann. Zu sehen sind folgende Filme an den drei Abenden:

Montag, 4. Mai Nightlife von 2020 (113 Minuten) FSK ab 12 Jahren
Dienstag, 5. Mai Der Unsichtbare von 2020 (125 Minuten) FSK ab 16 Jahren
Mittwoch, 6. Mai Casablanca von 1952 (105 Minuten) FSK ab 6 Jahren

„einfach mal wieder mit Abstand raus …“

Die Blockbuster werden auf einer 16 x 8 Meter großen Leinwand ausgestrahlt. Der Ton kommt per UKW-Frequenz über das Autoradio, die vom HMV extra bei der Bundesnetz-Agentur beantragt wurde. Technik und Equipment, wie LED-Beamer und Leinwand liefert die Firma Evented. Für die An- und Abfahrten sowie für das Einweisen der Autos stehen Ordner bereit, damit Rückstaus und Behinderungen vermieden werden. Aus organisatorischen und finanziellen Gründen wird es auch nur drei Vorstellung geben. „Die Kosten werden in keinem Fall mit den Eintrittsgeldern abgedeckt sein, aber das stand von Anfang an auch nicht im Focus“, so das Statement von Birgit Rechlin, „wichtig für uns als Veranstalter ist, dass alle an diesem Abend Spaß haben und einen richtig guten Film auf einer großen Leinwand anschauen können, einfach mal wieder mit Abstand raus!“ Die Auswahl der drei Filme ist in Absprache mit dem Filmverleih zustande gekommen. Für jeden ist etwas dabei, sei es der Filmklassiker schlecht hin mit „Casablanca“ (1952), der gerade erschienene Thriller „Der Unsichtbare“ (2020) oder vielleicht die Komödie „Nightlife“ (2020) mit Elyas M’Barek und Palina Rojinski oder aber auch alle drei Blockbuster.

Autokino ursprünglich aus den USA
Das erste Autokino stammt ursprünglich aus den USA. Da Amerikaner relativ viel Zeit im Auto verbringen, verwundert es nicht, dass bereits 1933 die Idee aufkam die Leinwände zu den Fahrzeugen zu bringen und damit das erste Autokino ins Leben zu rufen. Bis sich aber das Autokino in Deutschland durchgesetzt hatte, brauchte es noch ein paar Jahre. 1960 wurde das erste Autokino in Gravenbruch bei Frankfurt eröffnet. Dieses Autokino existiert übrigens noch heute.

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