Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar. Das Gute sehen, lebensfroh sein, die Zukunft lustvoll anpacken – das fällt schwer in unserer krisenhaften Zeit. „Am Lutherplatz“ – das Programm von Citykirche und Bildungsarbeit des Protestantischen Kirchenbezirks Ludwigshafen – will dem etwas entgegensetzen: Das Positive stärken, Hoffnung geben, Mut machen. Dazu haben Citykirchen-Pfarrerin Susanne Schramm und Religionspädagogin Bärbel Bähr-Kruljac mit Kooperationspartnern die Veranstaltungsreihe „Paradeisen statt Apokalypsen – leicht und sinnig leben“ entworfen. Von April bis Juni findet sie in und um Ludwigshafen statt. Beide benennen das Ziel des Programms: „Wir möchten das Bild vom Paradies wieder so mit Kraft füllen, dass es in uns Lust und Energie weckt, daran mitzuwirken für eine lebenswerte Welt.“ Eröffnet wird die Reihe mit der Ausstellung „Kipppunkte – nachhaltige Cartoons“ am Samstag, 20. April, 18 Uhr, auf dem Lutherplatz (bei Regen Melanchthonkirche, Maxstraße 38).
Die folgenden Veranstaltungen sind vielfältig und reichen von Wanderungen zu schützenswerten Paradiesen über ein Festival der Hoffnung, außergewöhnliche Spielrunden, Mahlzeiten mit Statements, Kino im Lutherturm, Mut machenden Gottesdiensten bis zur After-Work-Party inklusive Tupper-Tausch-Aktion. Auf die Frage „Kann man denn in Ludwigshafen paradeisen?“ antwortet Autorin Edith Brünnler mit einer Kurzgeschichte und einem Rap zur Stadt. Dekan Paul Metzger betrachtet Erzählungen über das Weltende. Führungen im Wilhelm-Hack-Museum führen zu Paradies und Apokalypse in der Kunst. Eine Expertin für Psychotherapie und Psychosomatik spricht darüber, wie man leicht und sinnig leben kann angesichts globaler Krisen und subjektiver Überforderung. Ein entspanntes Konzert mit dem Duo „Father and Son“ beschließt die Reihe am 28. Juni auf dem Lutherplatz.