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Ehemalige Deponie Edesheim: Kreisausschuss vergibt Aufträge zur Planung einer Photovoltaik-Freiflächenanlage

Edesheim / Südliche Weinstraße – Blick zurück: Die Deponie in Edesheim wurde von 1979 bis Ende 1993 befüllt und anschließend in die sogenannte Stilllegungsphase überführt. Ende Februar 2016 konnte die Sickerwasserfassung fertiggestellt und in Betrieb genommen werden. Anschließend war noch die Oberfläche abzudichten, was bis Ende 2019 geschah. Damit begann für die Edesheimer Deponie die sogenannte Nachsorgephase. In dieser letzten Phase einer Deponie sind weiterhin Kontroll- und Überwachungsmaßnahmen nötig, um die Umwelt möglichst wenig zu belasten. Derzeit wird untersucht, ob ähnlich wie in der Hausmülldeponie Heuchelheim-Klingen auch in Edesheim eine Schwachgasanlage Sinn ergibt, um noch entstehende, geringe Gasmengen schadlos zu beseitigen.

Darüber hinaus soll in Edesheim, um das Deponiegelände sinnvoll zu nutzen, eine Photovoltaik-Freiflächenanlage entstehen, und zwar auf dem rund fünf Hektar großen Plateau des abgedeckten Deponiekörpers. Der Genehmigungsbescheid zur Stilllegung durch die SGD Süd ermöglicht dies grundsätzlich.

Der Kreisausschuss des Landkreises Südliche Weinstraße hat in diesem Zusammenhang in seiner jüngsten Sitzung Aufträge für die Planungs-, Rechtberatungs- und sonstigen Beratungsleistungen für den Bau und Betrieb der PV-Anlage vergeben.
Nachdem neben der Zustimmung der SGD Süd die baurechtlichen Voraussetzungen erfüllt sind, kann nun eine baurechtliche Genehmigung erteilt werden. Um diese Genehmigung zu erhalten, hat die Kreisverwaltung das Mainzer Ingenieurbüro Schirmer UT beauftragt. Das Unternehmen betreut die Abfallwirtschaftseinrichtungen des Kreises bereits seit den 1980er-Jahren ingenieurtechnisch, so auch die Abdeckung und Stilllegung der ehemaligen Deponie Edesheim.

Die geschätzten Gesamtkosten für die geplante PV-Freiflächenanlage belaufen sich auf insgesamt rund 5,245 Millionen Euro. Die darin enthaltenen Kosten der nun vom Werkausschuss vergebenen Aufträge für Planungs-, Rechtberatungs- und sonstige Beratungsleistungen liegen bei insgesamt rund 518.000 Euro. Den Zuschlag erhielten die Bietergemeinschaft Schirmer UT (Mainz) und Eisenlohr Energie Umwelttechnik GmbH (Esslingen), das Büro teamiur Rechtsanwälte sowie die teamwerk AG (beide Mannheim).

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