Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar. Bei der 3. Beteiligungsveranstaltung zum Pfalzplatz letzten Freitag hat die Stadtverwaltung die Ergebnisse der letzten zwei Beteiligungsveranstaltungen zur Neugestaltung vorgestellt: die Minimalvariante sieht lediglich eine Kinderbetreuungsmöglichkeit vor, während bei der Potentialvariante im nächsten Schritt auch eine Wohnbebauung erarbeitet werden soll. Die SPD Lindenhof spricht sich klar für die Potentialvariante aus. “Wir sehen auf dem Lindenhof eine weiter steigende Nachfrage nach Wohnraum. Wir brauchen dringend neue, bezahlbare Wohnungen und auf dem Pfalzplatz wäre dies mit kaum Neuversiegelung möglich.” so Annalena Wirth, die Vorsitzende der SPD Lindenhof.
Dabei sei es aber wichtig, bei der Bebauung eine Lösung zu finden, mit der die aktuellen Anwohner leben können, betont SPD-Stadträtin Heidrun Kämper. “Hinsichtlich des Umfangs des umbauten Raums im nächsten Schritt muss darauf geachtet werden, dass die umliegenden Bewohnerinnen und Bewohner nicht zu sehr beeinträchtigt werden.” Sie kann sich deshalb eine Bebauung mit 3-4 Stockwerken vorstellen. Die Kombination zwischen Kinderbetreuung und Wohnbebauung auf der Bunkerfläche lässt die Grünfläche weiter frei. “Große Bereiche der Fläche bleiben unangetastet und lassen somit weiterhin sowohl für Kinder, als auch für aktuelle und neue Anwohner eine vielfältige Nutzung des Pfalzplatz als gemeinschaftlichen Ort im Stadtteil zu.”