Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Mit dem Titel „Leben mit HIV. Anders als du denkst“ findet am Welt-Aids-Tag in der CityKirche Konkordien ein ökumenischer Gottesdienst statt, den der Chor RosaKehlchen mitgestaltet. Zu der Feier am Freitag, 1. Dezember, um 19.30 Uhr wird in ökumenischer Verbundenheit eingeladen.
„Auch wenn in Deutschland durch wirksame Therapien und Vorsorge die Diagnose HIV kein Todesurteil mehr ist, gilt es, solidarisch mit Betroffenen zu sein und immer wieder die eigene Haltung zu Menschen mit HIV und AIDS zu überdenken“, so das Organisationsteam. An dem Gottesdienst wirken Pfarrerin Ilka Sobottke, Pfarrer Thilo Müller und Pastoralreferentin Tamara Danilenko als Mitglieder der ökumenischen Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche (HuK) mit. Die RosaKehlchen unter der Leitung von Rolf Fritz umrahmen den Gottesdienst mit nachdenklichen und ermutigenden Liedern.
Immer noch sterben zu viele Menschen an den Folgen von HIV und Aids, vor allem in Afrika. Immer noch haben zu viele Menschen keinen Zugang zu wirksamen Medikamenten. Im Zuge der Corona-Pandemie wurden Forschungs- und Entwicklungsgelder zur Bekämpfung von HIV und Aids drastisch reduziert. „Immer noch werden zu viele Menschen mit HIV und Aids ausgegrenzt und erfahren Diskriminierung“, so die Mitglieder der HuK.
Der Welt-Aids-Tag findet seit mehr als 30 Jahren jedes Jahr am 1. Dezember statt. Er will die Rechte der HIV-positiven Menschen weltweit bekräftigen und ruft zu einem Miteinander ohne Vorurteile und Ausgrenzung auf. Auch erinnert er an die Menschen, die an den Folgen von HIV und Aids gestorben sind. (dv/schu // Bild: 905513_pixabay.com)
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