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Heidelberg – Das Junge Theater Heidelberg präsentiert “Die Zertrennlichen” von Fabrice Melquiot – Premiere am Sonntag den 10. November im Choreographischen Zentrum

Nadja Rui. Foto: Susanne Reichardt

Heidelberg / Metrpolregion Rhein-Neckar(red/ak) – DIE ZERTRENNLICHEN von Fabrice Melquiot Theaterstück für Kinder ab 10 Jahren: Rassist/Rassistin – ein großes, ein hartes Wort. Niemand würde sich gerne als solche*r bezeichnen. Trotzdem sind derartige Strukturen, Verhaltens- und Denkweisen im gesellschaftlichen Alltag versteckt. Fragen und Aussagen wie »Woher kommst du eigentlich?« oder »Du spricht aber gut Deutsch« machen in Deutschland geborene bzw. aufgewachsene Menschen, denen aufgrund von Äußerlichkeiten ein Migrationshintergrund unterstellt wird, zu vermeintlichen Außenseiter*innen und verletzen.

Das Junge Theater Heidelberg ist sich sicher: Was sichtbar wird, wird greifbar und kann verändert werden!

Die Künstler*innen schaffen mit Fabrice Melquiots »Die Zertrennlichen« einen Raum, in dem über dieses Thema diskutiert wird – mit viel Fantasie und arabischen Keksen.

Sabah und Romain sind beide neun Jahre alt, beste Freunde und haben von ihren gegenüberliegenden Fenstern aus die Nachbarschaft fest im Blick. Sie sind sogar ein bisschen verliebt ineinander. Zusammen ist alles möglich: Er erlebt auf dem Schaukelpferd den wilden Ritt durch die Steppe und sie ist eine stolze Indianerin mit richtiger Feder im Haar. Doch mit Sabahs algerischen Wurzeln und Romain als Franzose – als Einheimischer – ist die Freundschaft den Eltern ein Dorn im Auge. Während die Kinder ihre Gemeinsamkeiten entdecken, sehen die Erwachsenen nur Unterschiede. Schließlich stellt ein Streit zwischen den Vätern die unzertrennliche Freundschaft in Frage.

Ein Hauch von »Romeo und Julia« liegt in der Luft – temporeich und berührend zugleich erzählt Fabrice Melquiot die Geschichte einer Annäherung, über Unzertrennliches und Zertrennliches, wofür er 2018 den Deutschen Kinder-theaterpreis erhielt. Das ganze Geschehen wird über die Erzählung der Kinder (Marko Sykora und Nadja Rui) vermittelt und legt offen, wie sehr das Verhalten der Eltern die Denkweise ihrer Kinder bestimmt. Das bedeutet aber nicht, dass diese sich nicht zur Wehr setzen…

Regisseurin Yvonne Kespohl ist dem kleinen und großen Heidelberger Publikum gut bekannt. Ihre Inszenierungen »Nathans Kinder« (2017|18) und »Ronja Räubertochter« (2018|19) haben große Erfolge gefeiert. Nun wird sie Melquiots poetisches Stück über Freundschaft, erste Liebe und vermeintlich kulturelle Barrieren im Choreographischen Centrum Heidelberg inszenieren.

Ort und Zeit: Sonntag 10. November 2019, 15.00 Uhr, Choreographisches Centrum Heidelberg

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