• /// METROPOLREGION RHEIN-NECKAR NEWS

Heidelberg – Verkehrssicherheit am Knoten Henkel-Teroson-Straße/Hans-Bunte-Straße wird erhöht


Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Die Verkehrssicherheit für den Rad- und Fußverkehr soll an den beiden Knotenpunkten Henkel-Teroson-Straße/Hans-Bunte-Straße/Am Bahnbetriebswerk sowie an der Einmündung des verlängerten Diebswegs in die Henkel-Teroson-Straße erhöht werden. Das Amt für Verkehrsmanagement hat den Gemeinderat am 17. März 2022 über den aktuellen Stand zu den Planungen informiert. Die Kosten für die provisorischen Maßnahmen betragen rund 77.000 Euro.

Über den Doppelknoten – und insbesondere über die Straße Am Bahnbetriebswerk – verläuft eine wichtige Radverkehrsachse, überwiegend als Nord-Süd-Verbindung zwischen Pfaffengrund/Bahnstadt und Wieblingen. In diesem Bereich wurde ein Unfallhäufungspunkt festgestellt. Gründe dafür sind zum einen ein Querungsbedarf von zu Fuß Gehenden und Radfahrenden über die in diesem Abschnitt vierstreifige Fahrbahn der Henkel-Teroson-Straße. Zum anderen sind die Einmündungen zum Teil extrem aufgeweitet.

Neue Querungsmöglichkeit und Verengung der Einmündungen

Die Situation soll mit einer provisorischen Maßnahme verbessert werden: Dazu sind die Einrichtung einer Mittelinsel mit vorgezogenem Seitenraum sowie Anpassungen in den Einmündungsbereichen mit mobilen Leitelementen vorgesehen. Die Querung wird damit künftig über lediglich zwei statt vier Fahrsteifen erfolgen. Zusätzlich wird durch die Mittelinsel eine Aufstellfläche zwischen den beiden Fahrtrichtungen stadtaus- und -einwärts vorhanden sein.

Die derzeit sehr breiten Einmündungsbereiche der Hans-Bunte-Straße sowie des verlängerten Diebswegs werden so geordnet, dass sich die Sichtbeziehung zwischen Kraftfahrzeugverkehr und Radverkehr sowie die Übersichtlichkeit der Einmündung für querenden Fuß- und Radverkehr verbessern. Darüber hinaus sollen im gesamten Einmündungs- und Knotenbereich die bereits auf der Fahrbahn vorhandenen Radfahrstreifen rotmarkiert werden, um diese optisch hervorzuheben.

Parallel zu dieser dringend notwendigen Maßnahme wird derzeit die endgültige bauliche Lösung ausgearbeitet. Aktuell wird die Machbarkeit eines Kreisverkehrs am Knoten Henkel-Teroson-Straße/Hans-Bunte-Straße/Am Bahnbetriebswerk geprüft.

Sanierung Henkel-Teroson-Straße in Richtung Westen bis Kurpfalzring

Rund um den Bereich des Doppelknotens stehen in den kommenden Jahren Sanierungsarbeiten an. Die Qualität der Henkel-Teroson-Straße lässt sich grob in zwei Abschnitte unterteilen. Der sanierungsbedürftige Bereich befindet sich vom Kurpfalzring bis zur ersten Kurve auf Höhe des Hauses Nummer 59. Die Ausführungsplanung liegt vor. In Abhängigkeit der zur Verfügung stehenden Mittel und einer damit einhergehenden notwendigen Priorisierung ist diese Straßensanierungsmaßnahme vom Tiefbauamt für 2023 vorgesehen. Für den weiteren Verlauf nach Osten bis zur Hans-Bunte-Straße ist derzeit keine Sanierung vorgesehen.

Eppelheimer Straße soll Stadtstraße mit sicherem Verkehrsangebot werden

Der Ausbau des Teilstücks Eppelheimer Straße zwischen Diebsweg und dem Bauhaus-Areal („Lückenschluss Pfaffengrund“) ist mit umfangreichen Leitungsverlegungen verbunden und steht in direkter Abhängigkeit zum weiteren Umbau der Eppelheimer Straße: Die wichtige, heute sehr öde Stadtstraße im Stadtteil Bahnstadt wird durch die Entwicklung des Städtebaus und die Neuaufteilung des Straßenraumes einen neuen Rahmen und somit ein völlig neues Gesicht erhalten. Es soll eine attraktive Stadtstraße mit einem verbesserten Verkehrsangebot entstehen.
Vor dem Bau des Teilstücks zwischen Diebsweg und dem Bauhaus-Areal muss die Eppelheimer Straße zwischen Da-Vinci-Straße und Henkel-Teroson-Straße mit den neuen Leitungstrassen hergestellt werden, damit im derzeit unterbrochenen Teilstück die bestehenden Leitungen außer Betrieb genommen werden können. Der derzeitige Zeitplan sieht einen Baubeginn der Eppelheimer Straße frühestens ab Ende 2024 vor. Erst nach Verlegung der neuen Leitungen kann das fehlende Teilstück entlang der Straßenbahntrasse hergestellt werden.

Hintergrund: Die Eppelheimer Straße ist und bleibt die Hauptverkehrsstraße im Norden der Bahnstadt – aufgrund der städtebaulichen Entwicklung des jungen Stadtteils mit rund 6.800 Bewohnerinnen und Bewohnern sowie rund 6.000 Arbeitsplätzen mit zunehmendem Verkehrsaufkommen und zusätzlichen Anbindungen an die nördlichen und südlichen Quartiere. Um diesem Fakt Rechnung zu tragen und weil die ehemalige Straßenbahntrasse stillgelegt und die vorhandenen Fuß- und Radverkehrsanlagen nicht mehr dem heutigen Stand der Verkehrsplanung entsprechen, ist eine bauliche Anpassung der Eppelheimer Straße erforderlich. Hinzu kommen für die Erschließung der neuen Baufelder notwendige Leitungsverlegungen, die insbesondere den Planungsprozess für die Baumstandorte erschwert hatten.

DIESE MELDUNG BITTE TEILEN UND WEITERLEITEN! DANKE!

  • PREMIUMPARTNER
    Pfalzbau Ludwigshafen


    PREMIUMPARTNER
    Kuthan Immobilien


    PREMIUMPARTNER
    HAUCK KG Ludwigshafen

    PREMIUMPARTNER
    Edeka Scholz


    PREMIUMPARTNER
    VR Bank Rhein-Neckar

    PREMIUMPARTNER
    Hier können Sie werben!


    PREMIUMPARTNER



///MRN-News.de