Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar.
Nachdem es seit Jahren keinen wirklichen Fortschritt hinsichtlich der Wiedereröffnung des zwischen Hauptbahnhof und Mundenheim gelegenen Posttunnels gibt, sieht das Präsidium der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen (HWG LU) in der Initiative des Beigeordneten Alexander Thewalt eine neue Chance für die dringend notwendige Anbindung der Bildungs- und Technologiemeile an den Bahnhof und die Innenstadt. „Wir sollten uns aus dem Kreis der Tagträumer verabschieden und mit Blick auf das Schneckentempo, das die Prüfung zur Öffnung des Posttunnels seit vielen Jahren prägt, eingestehen, dass das Ganze beerdigt werden oder eine alternative Lösung gefunden werden sollte“, betonte Hochschulpräsident Prof. Dr. Peter Mudra, der den aus seiner Sicht quälenden Prozess seit inzwischen zehn Jahren begleitet.
Die Überlegung, mit einer über die Gleise führenden Fußgänger- und Fahrradbrücke einen neuen Ansatz zu wählen, stelle eine ernsthafte Chance dar und solle entschlossen und zeitnah geprüft werden, so Mudra. Für die Hochschule, die ab 2023 mit mehr als 5000 Menschen am Campus in Ludwigshafen-Mundenheim vertreten sein wird, spielt die Anbindung an den Bahnverkehr und das Radverkehrsnetz eine große Rolle in ihrem Nachhaltigkeitskonzept. Nach einem Austausch mit dem Beigeordneten Thewalt zeigte sich Mudra sehr optimistisch, dass sich Stadtverwaltung und Hochschule bei diesem Thema gegenseitig unterstützen könnten. Gerade das Projekt „Klimafreundliche Mitarbeitermobilität“ von 2017-2019 habe deutlich gezeigt, wie wichtig die Zusammenarbeit bei Themen der öffentlichen Infrastruktur sei. „Gerne wollen wir auch weiterhin dabei sein, wenn es darum geht, Ludwigshafen voranzubringen“, unterstrich der Hochschulpräsident die enge Verbundenheit der Hochschule zu Ludwigshafen.
Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Lu
Bild Posttunnel MRN News Archiv