Heidelberg – Fachseminar „Energiesparende Bautechnik“

Heidelberg / Rhein-Neckar – Mit rund 40 Prozent sind Immobilien in Deutschland die größten Energieverbraucher. Hier liegt das größte Potenzial für Energieeinsparungen und den Einsatz regenerativer Energien. Zu diesem Themenkomplex hatten das städtische Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie und die Klimaschutz- und Energieberatungsagentur Heidelberg-Nachbargemeinden am Donnerstag, 13. November, im SRH-Zentrum das Fachseminar „Handwerk und Energie“ durchgeführt.
In seiner Begrüßungsrede sagte Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner, es sei wichtig, „sich untereinander auszutauschen, um Probleme lösen zu können, die bei energetischen Sanierungen oder dem Bau von Passivhäusern auftauchen“. Er wies darauf hin, dass die Stadt mit jährlich über 600.000 Euro aus ihrem Förderprogramm Rationelle Energieverwendung den Klimaschutz am Bau unterstütze. Mit dem neuen Stadtteil Bahnstadt entstehe für rund 5.000 Menschen Wohnraum im Passivhausstandard. Dort plane man auch den Einsatz von klimafreundlicher Geothermie aus dem Rheingraben nach dem Motto „Erdwärme statt Öltanker“.
 
Am Vormittag des Seminartages gab es Vorträge über die Novellierung der Energieeinsparverordnung, das Förderprogramm Rationelle Energieverwendung und das Passivhaus als Standardgebäude der Zukunft. Nachmittags tauschten sich die rund 100 Seminargäste in praxisorientierten Workshops über solarthermische Anlagen, Wärmepumpen, Wärmedämmung und Lüftungstechnik aus. Eine Fachausstellung zum Energiesparen im Baubereich ergänzte das Seminar.
 
Weitere Informationen zu den Themen Klimaschutz und Energiesparen, zum Heidelberger Netzwerk Energieberatung, zum Förderprogramm Rationelle Energieverwendung sowie zur KliBA sind im Internet unter folgenden Adressen zu finden: http://klimasuchtschutz.heidelberg.de, www.heidelberg.de/umwelt, www.heidelberg.de/foerderprogramm, www.kliba-heidelberg.de.