Frankenthal/Metropolregion Rhein-Neckar – Das Erkenbert-Museum versteht sich als Lern- und Erlebnisort des kulturellen Gedächtnisses der Stadt Frankenthal. Seine Sammlungen enthalten verschiedene Beispiele
für das Kunst-, Zier-, Gebrauchs- und Industrieporzellan, das in der Porzellanfabrik Friedrich
Wilhelm Wessels von 1949 bis 1958 in der Frankenthaler Mahlastraße 35 hergestellt wurde.
Auch die charakteristischen Figuren in reich verzierten Gewändern mit Porzellanspitze fehlen
dabei nicht. Was dem Museum aber fehlt, sind die Geschichten rund um die Figuren, ihre
Herstellung und die Porzellanmanufaktur Wessels, die diese Objekte erst lebendig werden
lassen.
Deshalb sucht das Museum ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fabrik, die über
die Wessel’sche Porzellanfabrik, Friedrich Wilhelm Wessel selbst, seine Erzeugnisse und
den Arbeitsalltag der Arbeiterinnen und Arbeiter berichten können. Wer Interesse hat, seine
Erinnerungen zu teilen, kann sich mit dem Museumsteam unter 06233 89495 oder
museum@frankenthal.de in Verbindung setzen.
Hintergrund
Friedrich Wilhelm Wessel hatte wohl das ehrgeizige Ziel, an den Erfolg der berühmten
Frankenthaler Porzellanmanufaktur des 18. Jahrhunderts anzuknüpfen, die Kurfürst Carl
Theodor von der Pfalz 1755 gründete. Ziel des Zeitzeugenprojektes ist es, den Objekten der
Sammlung des Museums Leben einzuhauchen und die Rolle der Fabrik als Teil der
Stadtgeschichte und repräsentatives Beispiel eines Unternehmens in Nachkriegszeit und
Wiederaufbau Frankenthals in Text und Bildern festzuhalten.
Mehr zum Erkenbert-Museum unter www.frankenthal.de/erkenbert-museum.
Quelle: Stadt Frankenthal (Pfalz)
MEHR AKTUELLE TOPMELDUNGEN
