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Heidelberg – RCDS Heidelberg fordert in Aufnahme von afghanischen Studenten an der Universität – „Semper apertus bedeutet Verantwortung“


Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(pm Ring Christlich-Demokratischer Studenten Heidelberg) – Der Ring Christlich-Demokratischer Studenten Heidelberg fordert die Universitätsleitung, die Stadt und die Landesregierung in einem offenen Brief auf, afghanische Studenten an der Universität aufzunehmen.

Zuvor hatte die radikal-islamische Terrorgruppe Taliban weite Teile Afghanistans unter ihre Kontrolle gebracht. In diesem Zuge evakuieren Bundeswehr und NATO seit mehr als einer Woche bereits Truppen und afghanische Ortskräfte.

Die CDU-nahe Hochschulgruppe RCDS befürchtet, dass insbesondere Frauen und Minderheiten, wie LGBTQ-Personen oder Menschen anderen Glaubens, starke Unterdrückung, Diskriminierung oder Schlimmeres drohen. Man beobachte bereits jetzt, wie sich die frauenfeindliche Ideologie unter dem Regime auswirken werde. Bilder, die Frauen zeigten, würden abgerissen und weibliche Journalistinnen oder Politikerinnen würden bereits jetzt an der Berufsausübung gehindert, stellt der RCDS in dem Brief fest.

Auch der Zugang zu Bildung oder zu Universitäten stehe für viele bereits jetzt auf dem Spiel. „Als politische Hochschulgruppe fühlen wir uns mit den Studentinnen und Studenten an den Universitäten Afghanistans verbunden. Freiheit der Lehre oder die Freiheit überhaupt den Zugang zu Bildung zu haben, werden im Taliban-Kosmos nicht existieren.“, heißt es in dem Brief.

„Insbesondere Frauen und Minderheiten wie queere Menschen oder Angehörige anderer Religionen unter den Studenten und Dozenten werden ihr Studium oder ihren Beruf nicht mehr fortführen können.“, heißt es weiter.

Daher bitte man Universität, Stadt und Land, sich um die Aufnahme afghanischer Studenten und Angehörigen von Ortskräften zu bemühen und vor Ort an der Universität ein möglichst großes Kontingent an Studien- samt Wohnheimplätzen zur Verfügung zu stellen. Insbesondere Frauen und Angehörige von Minderheiten sollten bei der Vergabe besonders berücksichtigt werden. Auch solle die Universität Angebote bereitstellen, um Sprachbarrieren abzubauen, fordert der RCDS im Brief.

„Nicht nur aus Solidarität, sondern auch aus dem Verantwortungsgefühl, das der 20-jährige NATO-Einsatz mit sich bringt, fühlen wir uns verpflichtet, zu helfen. Das Universitätsmotto „semper apertus“ (lat. Für „immer offen“) bedeutet Verantwortung“, ergänzte die Vorsitzende des RCDS Heidelberg, Marlene Busch.

Der RCDS Heidelberg sei sich einig: „Wir stehen Seite an Seite mit den afghanischen Studentinnen und Studenten.“

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