Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Mit einem großen Aufgebot kamen die AfA Delegierten (Arbeitnehmer-Vertreter in der SPD) aus Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Hessen –Süd und dem Saarland in Gewerkschaftshaus in Friedrichsthal (Saarland) zusammen. Mit dabei war auch das AfA Landesvorstandsmitglied aus Rheinland-Pfalz, Karl-Heinz Weinmann(Speyer) der mit seiner hohen Fachkompetenz in Sachen Renten wesentliche Diskussionsbeiträge zur Thematik leisten konnte.
Die über 100 Delegierten hatten ein umfangreiches Programm zu bewältigen
In ihrem Einführungsreferat stellte die SPD Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Anke Rehlinger(Saarland) die Bedeutung der Alterssicherung für die Mitbürger heraus und machte an vielen Beispielen deutlich, dass „Arbeit nicht in Armut“ enden darf,“ Wir müssen wieder für ein stabiles Rentenniveau sorgen, damit die Arbeitnehmer nicht weiter von Altersarmut bedroht werden. Eine Mindestrente für alle die jahrelange Vollzeit gearbeitet habe, wäre gut und richtig“.
Christoph Ehlscheid vom Bundesvorstand der IG Metall und Mitglied in der Rentenkommission zeigte anhand einer Videoproduktion die Möglichkeiten einer veränderten Alterssicherung auf, die von der Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles auf den Weg gebracht wurde.
Dazu erklärte Karl-Heinz Weimann: “ Die AfA in Rheinland-Pfalz hat hierzu schon eine gewisse Vorarbeit geleistet und Anträge auf den Weg gebracht, die nun umgesetzt werden müssen. So will die AfA, dass die gesetzliche Rente wieder einen gesicherten Lebensabend garantiert. Wenn das Rentenniveau weiter absinkt wird der soziale Abstieg weiter um sich greifen und die Gesellschaft spalten. Das kann niemand wollen. Wer, wie die CDU, die demografische Entwicklung als „Sündenbock“ vorschiebt, will einfach nur nichts abgeben. Die AfA fordert daher eine Umkehrung, damit der Sinkflug des Rentenniveaus sofort gestoppt wird.“
In den einzelnen Arbeitsgruppen wurden sodann die Aufgaben praxisnahe diskutiert. Unter der Moderation des AfA Landesvorsitzenden aus Rheinland- Pfalz, Michael Jung entstanden so greifnahe Ergebnisse, die nun vor Ort umgesetzt werden können.
Zum Abschluss hob der stellv. AfA Bundesvorsitzende, Udo Lutz die Geschlossenheit der Arbeitnehmervertreter hervor, und forderte die Delegierten auf weiterhin die Interessen der Arbeitnehmer vor Ort zu vertreten und mit dafür zu sorgen, dass bei einer anderen Regierung in Berlin die AfA Interessen besser umgesetzt werden können.