• /// METROPOLREGION RHEIN-NECKAR NEWS

Südliche Weinstraße – Annweiler mit neuem Bildungsweg stark machen

Südliche Weinstraße / Metropolregion Rhein-Neckar – Am vergangen Dienstag besuchten Landrätin Theresia Riedmaier und Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach die Berufsbildende Schule in Annweiler, um sich dort ein Bild vom neu angebotenen Bildungsgang „Höhere Berufsfachschule Sozialassistenz“ zu machen. Empfangen wurden sie von Schulleiter Helmut Schweder, seinen beiden Stellvertretern Reinhold Klein und Wolfgang Peters sowie vom Koordinator für den Schulstandort Annweiler, Manfred Scherer. Seit diesem Schuljahr kann man nun an der HBF Sozialassistenz in zwei Jahren bei Vollzeitunterricht einen Bildungsabschluss erreichen, der für eine Arbeit im Sozialwesen oder durch Fachabitur für den Besuch einer weiterführenden Fachhochschule qualifiziert.

„Bereits im ersten Schuljahr konnten wir einen hervorragenden Start verzeichnen. Von 118 Anmeldungen konnten wir 52 Bewerber und Bewerberinnen aufnehmen“, so Schulleiter Schweder. Davon seien 40 Lernende weiblich, 12 männlich. Landrätin Theresia Riedmaier freute sich über die Anzahl der jungen Männer: „Heutzutage wachsen Kinder in Kindertagesstätten und Grundschulen fast ausschließlich unter Frauen auf; es ist gut, wenn mehr Männer in Erziehung und Betreuung Verantwortung übernehmen.“

Das Angebot dieses Bildungsganges und die Stärkung der Schule an sich sei eine wichtige Entscheidung gewesen, denn damit würde die Region Annweiler nachhaltig gestärkt. „Annweiler muss für junge Leute und Familien attraktiv bleiben. Mit unserer Schulpolitik wollen wir erreichen, dass die Infrastruktur verstärkt wird, dass Fachkräfte nachhaltig gesichert werden und dass die Wertschöpfung gesteigert werden kann“, so die Landrätin. Auch stellvertretender Schulleiter Peters begrüßt die Investitionen des Landkreises: „Wir bilden für die Region aus. Fachkräfte, die in der Region fehlen und damit eine Lücke im Sozialwesen darstellen, sollen ersetzt werden.“

Damit diese Ziele realisiert werden können, wird die BBS zum nächsten Schuljahr im bis dahin renovierten Gebäudeteil der Realschule Plus in Annweiler untergebracht. „Wir freuen uns über diese Lösung. Im Moment haben wir wirklich Kapazitätsengpässe. Aber wir wollen zukünftig nicht nur ein neues Gebäude sondern auch einen neuen pädagogischen Geist in den Schulalltag einbringen“, so Stellvertretender Schulleiter Reinhold Klein. Dafür benötigen wir exzellente Lehrkräfte, die im Unterricht auch als anleitende Moderatoren unterrichten können und die Schüler selbstständig arbeiten ließen. Um diese Ziele zu verwirklichen, werden derzeit vier Referendare ausbildet. Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach zeigt sich zufrieden: „Das ist ein gutes Mittel, wertvolle Lehrkräfte an die Schule zu binden. Nur mit Hilfe und Engagement der Schule können wir ein „Vorzeigelandkreis“ sein, der nachhaltig in die zukünftigen Generationen investiert.“

Neben der Fachschule für Altenpflege, deren Ausbildung drei Jahre dauert, gibt es die einjährige Fachschule für Altenpflegehilfe. Nach bereits einem Jahr hat man hier seinen Abschluss erreicht: „Im ersten Jahr werden die beiden Bildungsgänge gemeinsam unterrichtet und es wird auch geraten, dass die Schüler die den längeren Bildungsabschluss anzielen, die Prüfung zur Altenpflegehilfe mit ablegen. Wer weiß schon, was die Zukunft bringt“, erklärt Manfred Scherer.

Die am Standort Annweiler angeboten Bildungsgänge entwickeln sich zu einem regionalen Kompetenzzentrum für Gesundheit, Pflege und Erziehung. „Dadurch können im Bereich der schulischen Ausstattung Synergieeffekte genutzt werden, die in großem Umfang zu Kostenersparnissen führen“, so Reinhold Klein. Schulleiter Schweder ist von dieser Idee überzeugt: „Wir wissen, dass wir Standortnachteile haben, aber wir haben in Annweiler attraktive und zukunftsfähige „Bildungsangebote“, für die Schülerinnen und Schüler auch weite Wege in Kauf nehmen. “Für die BBS Südliche Weinstraße ist es von großer Bedeutung Unterricht im Bereich der Erwachsenenbildung anzubieten. „Lebenslanges Lernen muss bereits in der Berufsbildenden Schule beginnen“, so Schweder.

Nach dem Gespräch besuchten Landrätin Riedmaier, Kreisbeigeordneter Lauerbach und die Schulleiter zwei Klassen um sich von dem neuen Bildungsweg und seinen Inhalten ein Bild zu machen. Im Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern wurde schnell klar, dass das Angebot der Schule auf positive Resonanz stößt. Von weit her reisen sie jeden morgen an, händeln den Alltag und schmieden Pläne, was sie mit ihrem neu gewonnen Wissen und späterem Bildungsabschluss erreichen wollen.

DIESE MELDUNG BITTE TEILEN UND WEITERLEITEN! DANKE!

  • PREMIUMPARTNER
    Pfalzbau Ludwigshafen


    PREMIUMPARTNER
    Kuthan Immobilien


    PREMIUMPARTNER
    HAUCK KG Ludwigshafen

    PREMIUMPARTNER
    Edeka Scholz


    PREMIUMPARTNER
    VR Bank Rhein-Neckar

    PREMIUMPARTNER
    Hier können Sie werben!


    PREMIUMPARTNER



///MRN-News.de