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Mannheim – IG Metall zeigte Solidarität mit den Beschäftigten des Autohauses Kohlhoff – Aktion der IG Metall Mannheim vor dem Betrieb

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar.

* Mehrheit der Beschäftigten hat Ende Juni wegen Teilnahme an einem Warnstreik kein Urlaubsgeld erhalten

* Solidaritätskundgebung mit 80 Teilnehmern/innen aus verschiedenen Betrieben heute Mittag vor dem Betrieb

* Thomas Hahl: „Wir stehen hinter der Belegschaft und fordern den Geschäftsführer auf, geltendes Recht, Mitbestimmung und Tarifverträge einzuhalten“

Bei einer Solidaritätskundgebung der IG Metall Mannheim kamen am 14.07.2021 etwa 80 Metallerinnen und Metaller aus verschiedenen Betrieben der Metall- und Elektroindustrie und des Kfz-Handwerks vor den Betrieb des Autohauses Kohlhoff in Mannheim-Käfertal. Sie bekundeten dort ihre Unterstützung für die Beschäftigten, die kurz zuvor im Betrieb eine Betriebsratssprechstunde zur aktuellen Tarifsituation besucht hatten. Gemeinsam mit der IG Metall führte der Betriebsrat die Sprechstunde gegen den Widerstand des Arbeitgebers durch. Der Zutritt der Gewerkschaftssekretäre musste kurzfristig gerichtlich durchgesetzt werden.

Der Geschäftsführer des Autohauses Kohlhoff hatte allen Beschäftigten, die Anfang Juni an einem rechtmäßigen Warnstreik der IG Metall im Rahmen der laufenden Tarifrunde im Kfz-Handwerk Baden-Württemberg teilgenommen hatten, kein tarifliches Urlaubsgeld gezahlt und damit gegen geltendes Recht verstoßen. Zur aktuellen Information und zur Absprache des weiteren Vorgehens hatte daraufhin der Betriebsrat des Unternehmens zu einer Sprechstunde eingeladen, zu der er wiederum die IG Metall hinzugezogen hatte. Kontaktversuche und Gesprächsangebote der IG Metall Mannheim zum Geschäftsführer des Autohauses im Vorfeld der Sprechstunde wurden ignoriert.

Die IG Metall Mannheim kritisiert das Verhalten des Arbeitgebers aufs Schärfste:

„Was Herr Kohlhoff mit den bei ihm beschäftigten Menschen gemacht hat, ist respektlos und eine absolute Frechheit“, sagt Thomas Hahl, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Mannheim. „Jede Maßregelung von Arbeitnehmern/innen im Zusammenhang mit der Beteiligung an rechtmäßigen Aktionen und Warnstreiks bei einer Tarifrunde ist verboten. Hinzu kommt, dass der Arbeitgeber die Mitbestimmung ablehnt, die Arbeit des Betriebsrates bis hin zu persönlichen Anfeindungen massiv behindert hat und Tarifverträge wie auch die Zusammenarbeit mit der IG Metall völlig außen vor lassen will. Das lassen wir nicht zu! Die ganze IG Metall Mannheim steht hinter der Belegschaft und wir fordern den Geschäftsführer auf, geltendes Recht, Mitbestimmung und Tarifverträge einzuhalten. Herr Kohlhoff hat jetzt die Chance, seinen Fehler zu korrigieren und das Urlaubsgeld schnellstens nachzuzahlen. Wir bieten dem Arbeitgeber außerdem an, gemeinsam mit Betriebsrat und IG Metall zum Wohle der Beschäftigten an Verbesserungen im Betrieb zu arbeiten. Sollte die Hand zur Zusammenarbeit nicht ergriffen werden, werden wir, notfalls auch juristisch, unsere Rechte durchsetzen.“
QUelle IG Metall Mannheim

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