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Heidelberg – MLP Academics: Heidelberger ,,March madness“ hat begonnen!

Bildrechte: MLP Academics/cheesy.photo

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak/MLP Academics Heidelberg) – Das weltbekannte NCAA Turnier um die nationale College Meisterschaft wird umgangssprachlich auch als „March Madness“ tituliert. Zwar geht es bei den Academics noch nicht um die Meisterschaft. Aber der Spielplan hat etwas verrücktes und wir befinden uns zumindest zeitlich betrachtet in besagtem Monat. Mit zwei Auswärtssiegen in Ehingen und Karlsruhe ist man denkbar gut in diese heiße Phase der Saison gestartet. Der März hält aber noch einige echte Brocken bereit. Je zweimal
geht es noch gegen Tabellenführer Science City Jena, die Eisbären Bremerhaven und
die Artland Dragons. Gleich beide Showdowns gegen die Dragons absolvieren die MLP Academics Heidelberg in dieser Woche. Am Mittwoch um 19:00 Uhr im Olympiastützpunkt (Livestream) und am
Sonntag um 17:00 Uhr in Quakenbrück. Ein Vorgeschmack auf die Playoffs könnte man also
sagen. Der Gegner rangiert derzeit auf dem siebten Tabellenplatz, kommt aber aus einer
aktuellen Negativserie von vier Niederlagen an den Neckar. Allesamt gegen Teams aus der
oberen Tabellenhälfte und keine Niederlage mit mehr als acht Punkten Unterschied. Zuletzt
boten die Drachen einen harten Fight bei den Rostock Seawolves in einem Spiel, welches
sie über weite Strecken dominierten aber am Ende ihrer kurzen Rotation Tribut zollen
mussten. Am Ende stand ein 96:92 für die Gastgeber auf der Anzeigetafel.

LOHNENDER BLICK AUF EINEN STARKEN KADER
Es lohnt einen kurzen Blick auf den Kader der Gäste zu werfen. Der Point Guard eines
Teams ist üblicherweise Dreh- und Angelpunkt des Spiels, der verlängerte Arm des Trainers
auf dem Feld. Nicht anders verhält es sich bei den Quakenbrückern. Das einzig
ungewöhnliche: die Geschicke leitet der erst 19 Jahre alte Zach Ensminger (Sohn von Chris
Ensminger, zweifacher deutscher Meister, Reboundmaschine und Allstar-Game MVP), der
jüngst gegen die Eisbären Bremerhaven 25 Punkte auflegte und auch über die Saison
hinweg, entgegen der Befürchtung einiger kritscher Dragon-Fans, eine sehr solide Rolle
spielt. Mit weitem Abstand Topscorer ist mit Gerel Simmons ein Spieler, der nahezu nicht zu
verteidigen ist. Es scheint fast so, als entscheide er selbst, wie viele Punkte es bitte sein
mögen. Gegen die Seawolves waren es 34 Punkte (6 Dreier) und 4 Assists. Die
Schwankungsbreite seiner Punkteausbeute ist jedoch auch recht hoch, weshalb man bei ihm
nie so recht weiß, welchen Simmons man „serviert“ bekommt. Random fact: in seinen beiden
schlechtesten Saisonleistungen (0 und 2 Punkte) konnte die Mannschaft sich jeweils gegen
ihre Gegner durchsetzen.

REBOUNDS ALS SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG
Ein Grund hierfür könnte in einer der Schlüsselstatistiken für dieses Spiel liegen. Den
Rebounds. Die MLP Academics waren in der Vergangenheit nicht als besonders
reboundstark bekannt, arbeiten sich aber im Reboundranking (vor allem seit der
Verpflichtung von Shaun Willett) Spieltag für Spieltag nach oben. Vor ihnen stehen die
Dragons auf dem zweiten Platz. Mitverantwortlich hierfür ist unter anderem ein Spieler, der
den Heidelbergern und insbesondere unseren Big Men in der Vergangenheit immer wieder
Probleme bereitetet hat. Der erstligaerfahrene Robert Oehle, ist ein unangenehmer, sehr
physisch spielender Gegner, der jedem Ball nachgeht und auch defensiv eine echte Säule
der Drachen ist. Stellt er einen Block, so muss der Verteidiger gefühlt um einen Felsbrocken
rumlaufen. Und wirft Simmons mal daneben, so steht Oehle parat, um den Abpraller
einzusammeln.

ZUKUNFTSORIENTIERTE KADERPLANUNG MIT WEITBLICK
Ein weiterer Spieler mit Erstligaerfahrung ist „linke Klebe“ Adrian Breitlauch. Der gebürtige
Bremer gehört zu den beständigsten Spielern der Dragons und sorgt vor allem von jenseits
der Dreierlinie für viel Gefahr. Dort steht mit Jakob Knauf auch gerne mal ein Spieler, dem
man vor einigen Jahren noch geraten hätte, sich einfach irgendwo in Korbnähe aufzuhalten,
den Ball zu fangen und zu verwerten. Denn der erst 23 jährige Knauf ist 2,10m groß. In
seinen Stationen tauchen jedoch Namen wie FC Bayern Basketball oder auch die wohl beste
Talentschmiede Deutschlands Alba Berlin auf. Diese haben aus dem Münsteraner einen
sehr vielseitigen Spieler gemacht, der fats 40% seiner Dreipunktwürfe trifft und zudem ein
gutes Auge für seine Mitspieler besitzt. Es ist jedoch seine erste ProA-Saison und seine
Leistungen bisher noch sehr schwankend.

Ein weiterer großer Spieler, der ebenfalls aus allen Lagen Gefahr ausstrahlt ist der Litauer
Danielius Lavrinovicius, der schon in seine dritte Saison mit den Artland Dragons
geht. Komplettiert wird der sehr ausgewogene und talentierte Kader durch Thorben Döding,
dem Quakenbrücker Eigengewächs. Döding kam zuletzt immer besser in Fahrt und hat sich
in Griffins Abwesenheit immer mehr zu einem wertvollen Spieler entwickelt.
Interessant ist, dass ein Großteil der Spieler (Griffin, Döding, Oehle, Lavrinovicius) schon
länger in Quakenbrück unter Vertrag steht und die Neuverpflichtungen mehrheitlich
Mehrjahresverträge unterschrieben haben. Mit dieser Weitsicht hat Marius Kröger sicherlich
ein Lächeln auf den Lippen, wenn er an die kommende Saison denkt. Doch auch er weiß,
dass jetzt noch die Spielzeit 2020/2021 angesagt ist und der volle Fokus beider
Mannschaften auf dieser besonderen englischen Woche liegt. Denn auf Platz neun machen
die romerstrom Gladiators Trier nach dem Sieg gegen Spitzenreiter Jena Druck auf die
letzten Playoffplätze.

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