• /// METROPOLREGION RHEIN-NECKAR NEWS

Mosbach – „komm auf Tour“

Mosbach / Rhein-Neckar – Landrat Dr. Achim Brötel nannte es ein „Projekt gegen die Beliebigkeit“. Offiziell nennt sich das Kooperationsprojekt des Sozialministeriums Baden-Württemberg, der Bundesagentur für Arbeit und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA)aber „komm auf Tour – meine Stärken, meine Zukunft“. Start dieser Aktion, die in Nordrhein-Westfalen mit viel Erfolg gelaufen ist und sich an Schülerinnen und Schüler vor allem der Hauptschulen wendet, war nun für ganz Baden-Württemberg in der Sporthalle der Ludwig-Erhard-Schule in Mosbach. Und Landrat Dr. Achim Brötel ist Schirmherr im Neckar-Odenwald-Kreis. Er teilt sich diese Aufgabe mit Mosbachs Oberbürgermeister Michael Jann sowie mit Dr. Monika Stolz, der Sozialministerin in Baden-Württemberg und landesweiten Schirmherrin.
In den nächsten Tagen werden rund 550 Hauptschülerinnen und -schüler der achten Klassen aus dem ganzen Kreis – die im übrigen kostenlos nach Mosbach gebracht werden – auf einem „Erlebnisparcours“ ihre Stärken entdecken. Wodurch sie erste Ideen für die eigene Zukunftsgestaltung entwickeln sollen. Was sich eher abstrakt anhört, ist sehr durchdacht und macht tatsächlich Sinn. Mit Tempo geht es handlungsorientiert und angeleitet durch sechs verschiedene Stationen: vom Reiseterminal über den Zeittunnel und von der sturmfreien Bude über die Bühne in die Auswertung. Je nach individuellem Verhalten bescheinigt die Moderation den jungen Leuten verschiedene „Stärken“ in Form von Aufklebern. Da stellen sich manche als Organisationstalent heraus, andere entdecken, dass sie ein Händchen für Pflanzen und Tiere haben und wieder andere sehen ihre Stärken im Umgang mit Geld und Zahlen. Ganz bewusst wird nicht nach Defiziten gefragt und ähnlich positiv wie diese Herangehensweise äußern sich auch die in ihrem Selbstbewusstsein gestärkten Schülerinnen und Schüler, nachdem sie den Parcours absolviert und die Anzahl und Art der verschiedenen Ankleber realisiert haben. Ergänzend wird den Jugendlichen Begleitmaterial an die Hand gegeben, ihre Lehrer wurden entsprechend geschult. Und auch die Eltern bleiben nicht außen vor; in einem erfreulich gut besuchten Elterninformationsabend erfuhren sie, wie sie ihr Kind bei dem Prozess der Berufswahl und der Lebensplanung bis zum Schulabgang konkret unterstützen können. Bei der Auftaktveranstaltung – weitere acht Regionen in Baden-Württemberg folgen – mit Schülerinnen und Schülern aus Waldbrunn, Hardheim und Hettingen waren viele namhafte Gäste anwesend. Mit dem Landrat, Georg Nelius MdL, Bürgermeister Michael Keilbach in Vertretung von Michael Jann, Stefan Beil von der Agentur für Arbeit Tauberbischofsheim und Maren Römer von der BzgA waren sich Brigitte Frei vom Schulamt Mannheim und Schulleiter Josef Bittler einig über die positive Beurteilung dieses Projekts. „Die Jugend soll ihre eigenen Wege gehen, aber ein paar Wegweiser können nicht schaden“, betonte der Landrat in Anlehnung an ein Zitat von Pearl S.Buck, einer amerikanischen Schriftstellerin.
 
 
 

DIESE MELDUNG BITTE TEILEN UND WEITERLEITEN! DANKE!

  • PREMIUMPARTNER
    Pfalzbau Ludwigshafen


    PREMIUMPARTNER
    Kuthan Immobilien


    PREMIUMPARTNER
    HAUCK KG Ludwigshafen

    PREMIUMPARTNER
    Edeka Scholz


    PREMIUMPARTNER
    VR Bank Rhein-Neckar

    PREMIUMPARTNER
    Hier können Sie werben!


    PREMIUMPARTNER



///MRN-News.de