Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar. Für die Stadtratsfraktion „Bürger für Ludwigshafen“ der Fraktionsgeschäftsführer Timo Weber (45, parteilos):
Die Erhöhung der Gebühren für die Bewohnerparkausweise auf 180 Euro ist ein Schlag ins Gesicht der Ludwigshafener Autofahrer. Vor allem Minijobber, Rentner und sozial Schwächere können sich das Auto nun kaum oder gar nicht mehr leisten. Für geringverdienende Berufspendler, deren Arbeitsort mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nur sehr umständlich erreichbar ist, lohnt sich das Arbeiten nicht mehr. Das hohe Bürgergeld ist ein weiterer Faktor, der Arbeit unattraktiver macht. Für die Ludwigshafener Finanzmisere ist diese Erhöhung maximal ein Tropfen auf den heißen Stein, es ist aber keine Lösung. Leider konnte unsere Fraktion krankheitsbedingt nicht an der Stadtratssitzung teilnehmen. Die Entscheidung des Stadtrats muss jedoch rückgängig gemacht werden. Sollten wir nächstes Jahr bei der Kommunalwahl in Fraktionsstärke in den Stadtrat gewählt werden, werden wir einen Antrag zur Herabsenkung auf den alten Beitragssatz stellen. Den Vogel abgeschossen hat bei der Stadtratssitzung die AfD, die eine noch höhere Erhöhung der Parkgebühren auf sage und schreibe 360 Euro beantragt hatte. Damit wird klar: Wer nächstes Jahr bei der Kommunalwahl die AfD wählt, erhält eine radikale grüne Partei, die einen Kampf gegen die Autofahrer in Ludwigshafen führt.
Quelle Stadtratsfraktion “Bürger für Ludwigshafen”