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Heidelberg – Wasserstraßenunterhaltung am Neckar – Schleusen- und Wehrreparaturprogramm 2013

Heidelberg – Metropolregion RHeinneckar – Wasserstraßenunterhaltung am Neckar: Schleusen- und Wehrreparaturprogramm 2013 wird vorbereitet
Planungen sind abgeschlossen, öffentliche Ausschreibungen werden vorbereitet

Der Chefplaner des Wasser- und Schifffahrtsamtes Heidelberg, Jochen Bode, spricht von einem ambitionierten Programm für das Jahr 2013. „An insgesamt 5 Wehren und 7 Schleusenkammern haben wir dieses Jahr Unterhaltungsmaßnahmen geplant. Derzeit sind die Ingenieure dabei, die Ausschreibung für die Wehrinstandset-zungsmaßnahmen zu erstellen und die Beschaffungen für die Schleusen vorzubereiten. Wir kalkulieren die Kosten auf rd. 4 Mio. Euro“.

Das Wasser- und Schifffahrtsamt Heidelberg hat am unteren Neckar zwischen Mann-heim und Heilbronn 12 große Stauanlagen mit insgesamt 25 großen Schleusenkam-mern und 40 Wehrverschlüssen zu unterhalten. Die Stauanlagen sind die Grundvoraussetzung für die Schifffahrt und Energiegewinnung durch Wasserkraftnutzung. „Die Anlagen haben ein Alter von rd. 80 Jahren“ erläutert Bode. „Dies ist zugleich auch unsere große Herausforderung. Durch unsere Unterhaltungsprogramme ist es jedoch gelungen, dass am unteren Neckar bislang auf Grund von Anlagenversagen noch keine längerfristige Schifffahrtssperre eingetreten ist. Dies hätte mit Sicherheit auch Auswirkungen auf die Attraktivität der Wasserstraße gehabt.“

Schwerpunkte 2013 liegen an den Wehranlagen in Ladenburg und Heilbronn, wo je-weils ein Wehrverschlusskörper einer Stahlbauinstandsetzung unterzogen wird.
Im Rahmen des systematischen Wehrreparaturprogramms des Wasser- und Schiff-fahrtsamtes Heidelberg wird jeder Wehrverschluss alle 15 bis 20
Jahre von Grund auf instandgesetzt. „Durch die Praxis bestätigt sich dieser
Turnus“ erläutert Projektingenieur Siamak Akhvanpour: „Nach einem 20 jährigen Be-trieb müssen bei einer Wehrwalze mit einem Gewicht von 100 to rd. 10 to
an tragendem Stahl ausgebaut und erneuert werden. Die Maßnahmen werden als Bauleistung öffentlich ausgeschrieben und vergeben“. Dazu kommen noch kleinere Maßnahmen an den Wehren in Wieblingen und Neckargemünd.

Jochen Bode erläutert zum Schleusenreparaturprogramm: „Das Schleusenreparatur-programm wird seit den 1970er Jahren jährlich auf Grundlage der gemeldeten Bau-werksmängel bei Bauwerksprüfung, Bauwerksüberwachung und Bauwerksbesichti-gung erstellt. Dabei geht es neben der Beseitigung von Schäden an den Torkonstrukti-onen um den Austausch von Verschleißteilen an den Schleusentoren (Lager, Dichtungen), den Füll- und Entleerungsorganen (Lager, Dichtungen) sowie an den Antrieben.“ Schwerpunkte liegen 2013 an den Schleusen in Heidelberg, Neckargemünd, Hirschhorn, Guttenbach, Neckarzimmern, Kochendorf und Heilbronn.

Am Neckar zeigt sich als Vorteil, dass jeweils zwei Schleusenkammern pro Anlage zur Verfügung stehen. Somit kann für die Zeit des Schleusenreparaturprogramms eine Kammer gesperrt werden, ohne dass die Schifffahrt zum Erliegen kommt. Für die Un-terhaltung des WSA Heidelberg steht die Betriebssicherheit im Vordergrund. Deshalb wird bei länger geplanten Sperrungen immer im Vorfeld die nicht zu sperrende Kammer trocken gelegt und inspiziert. Erst wenn hier keine Mängel entdeckt wurden bzw. erkannte Schäden behoben wurden, wird die andere Kammer für einen längeren Zeitraum außer Betrieb genommen.

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