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Mannheim – IHK Rhein-Neckar : Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen weiterhin hoch

Mannheim /Metropolregion Rhein-Neckar – Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen weiterhin hoch Trotz Doppelabi: Azubi dringend gesucht!

Bereits 2645 Ausbildungsverträge von jungen Menschen waren Ende Juni bei der Industrie- und Handelskammer Rhein-Neckar
(IHK) registriert. Das sind 117 mehr als im Vorjahr und bedeutet eine prozentuale Steigerung von 4,6 Prozent. Doch es könnten noch wesentlich mehr sein: Das Angebot an Lehrstellen übersteigt die Zahl der noch unvermittelten Jugendlichen deutlich. Rund 900 Ausbildungsplätze bieten die Firmen im IHK-Bezirk heute auf der Lehrstellenbörse in Heidelberg an.
Bereits im vergangen Jahr haben rund ein Fünftel aller Betriebe nicht alle angebotenen Ausbildungsplätze besetzen können.

Der Hauptgeschäftsführer der IHK, Axel Nitschke, appelliert deshalb an alle Jugendlichen, keine unnötigen Warteschleifen oder Pausen auf dem Weg in den Beruf einzulegen: „Die Chancen auf eine Lehrstelle sind so gut wie schon lange nicht mehr. Die Betriebe sind zunehmend bereit, auch Jugendlichen ohne gute Schulzeugnisse eine Chance zu geben“.

Auch die Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen nimmt weiter zu: Bei der Anfang des Jahres bundesweit durchgeführten Ausbildungsumfrage der IHKs hat knapp ein Viertel der Ausbildungsbetriebe angegeben, in diesem Jahr mehr Ausbildungsplätze anbieten zu wollen als im vergangenen Jahr. Weitere 57 Prozent wollen ihr Ausbildungsangebot auf dem Vor-jahresniveau halten.

Den aktuell stärksten Zuwachs an Auszubildenden im IHK-Bezirk meldet der Handel. Dort sind jetzt bereits 120 Auszubildende mehr (+ 31 Prozent) eingestellt worden als im Vorjahr. Auffallend starke Zuwächse gibt es auch in den kaufmännischen Querschnittsberufen (Büro-kaufleute, Kaufleute für Bürokommunikation mit 53 Ausbildungsverträgen mehr (+ 13 Prozent), im
Verkehrs- und Transportgewerbe mit 25 zusätzlichen Ausbildungsverhältnissen (+ 25 Prozent) und in den Berufen der Metalltechnik mit einem Zuwachs von
23 Aus-bildungsverträgen (+ 6 Prozent). Rückgänge verzeichnen das Bank-, (-
25 Prozent) und das Hotel- und Gaststättengewerbe (- 23 Prozent).

Nitschke ermuntert vor allem die Absolventen des doppelten Abiturjahrganges, die Chancen des beruflichen Karriereweges zu ergreifen.
„In den nicht akademischen Berufen werden in den kommenden Jahren deutlich mehr Fachkräfte gesucht, als in den akademischen.“ Prak-tisch ausgebildeten, leistungsbereiten Mitarbeitern stehen künftig mehr Türen offen als je zuvor. Sofern es für den weiteren beruflichen Werdegang eines Studiums bedarf, sind auch hierfür die Voraussetzungen in den letzten Jahren deutlich verbessert worden. Der Hoch-schulzugang für Berufstätige wurde wesentlich erleichtert. Außerdem gibt es bereits zahlrei¬che Studiengänge, die auf die besonderen Bedürfnisse von Berufspraktikern zugeschnitten sind. „Der berufliche Karriereweg ist eine hervorragende Alternative zum Studium. Die Kom¬bination aus einer an den beruflichen Anforderungen ausgerichteten Ausbildung, ergänzt mit einer späteren, passgenauen beruflichen Weiterbildung und eventuell einem anschließenden Studiengang, ermöglicht bereits Schulabgängern eine verlässliche Lebensplanung. Sie erwerben genau die Qualifikationen, welche sie für ihr Berufsleben benötigen, verdienen dabei von Anfang an Geld, können auf eigenen Beinen stehen und sich im betrieblichen Umfeld für besondere Aufgaben empfehlen“, verdeutlichte der IHK-Chef die grundlegenden Vorteile gegenüber dem Studium.

Auf der heutigen Lehrstellenbörse hat die IHK insgesamt rund 900 chancenreiche Lehrstellen im Angebot. Davon sind alleine rund 500 noch zum Ausbildungsbeginn im September dieses Jahres zu besetzen. Die übrigen Lehrstellen werden von den Betrieben bereits für das kommende Ausbildungsjahr 2013 angeboten. Die Palette ist dabei breit. Sie reicht von Fachinformatikern und Mechatronikern über die Berufe des Einzelhandels sowie des Gast-gewerbes bis hin zu Industrie- und Bankkaufleuten.

Die Liste der für 2011 offenen Lehrstellen wird im kaufmännischen Bereich angeführt von Berufen im Gastgewerbe (90 Ausbildungsplätze), Bürokaufleute / Kaufleute für Bürokommu-nikation (43 Ausbildungsplätze), Kaufleute im Einzelhandel / Verkäufer (35 Ausbildungs¬plätze), Bank- und Versicherungskaufleute (29 Ausbildungsplätze).

Im gewerblich-technischen Bereich sind noch für Fachinformatiker (26 Ausbildungsplätze), Mechatroniker (13 Ausbildungsplätze), Elektroniker (10 Ausbildungsplätze), Verfahrens-mechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik (8 Ausbildungsplätze) Ausbildungsplätze zu besetzen.

Auch Ausbildungsplätze in nicht so bekannten Ausbildungsberufen will die IHK noch beset¬zen. Hierzu gehören beispielsweise die Fachkraft für Automatenservice, der Oberflächen-beschichter, der Natursteinmechaniker oder die Fachkraft für Süßwarentechnik in der Fach-richtung Schokolade.
Überhaupt sollten sich die Schulabgänger möglichst umfassend über die breite Vielfalt möglicher Ausbildungsberufe informieren. Hierzu bieten nicht nur die Lehr-stellenbörsen der IHK Rhein-Neckar Gelegenheit, die heute hier in Heidelberg und morgen in der überbetrieblichen Ausbildungsstätte in Buchen stattfinden. Auch in der in diesem Jahr grundlegend überarbeiteten bundesweiten Online-Lehrstellenbörse der IHKs sind berufs-kundliche Informationen enthalten. Dort können sich auch Jugendliche auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz eintragen und Betriebe, die auf der Suche nach Auszubildenden sind. Die Web-Adresse
lautet: www.ihk-lehrstellenboerse.de

Die IHK Rhein-Neckar unterstützt die Jugendlichen und die Betriebe über dieses elektroni¬sche Angebot hinaus auch gerne persönlich bei der Anbahnung eines Ausbildungsverhält¬nisses. Absolventen allgemeinbildender Schulen können bei der IHK einen Berufseignungs¬test absolvieren und bekommen dann für sie geeignete Lehrstellen vorgeschlagen, auf die sie sich bewerben können. Daneben werden noch die Bewerbungsunterlagen überprüft und es gibt wichtige Tipps für das Vorstellungsgespräch. Betriebe, die noch unbesetzte Lehrstel¬len haben, können sich bei der IHK für diese direkte Kontaktanbahnung zu geeigneten Jugendlichen melden (Telefon: 0621/1709-312 oder per E-Mail: christine.hellweg@rhein-neckar.ihk24.de).

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