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Rhein-Neckar-Kreis – ‚Alte’ Betrugsmasche lebte wieder auf – Frau um ca. 4000 Euro betrogen

Heidelberg/ Rhein-Neckar-Kreis / Metropolregion Rhein-Neckar – Gewinnversprechen aus dem Ausland – Frau um ca. 4000 Euro betrogen – Tipps der Polizei

Eine ‚alte’ Masche haben Betrüger dieser Tage in der hiesigen Region wieder aufleben lassen, so dass die Heidelberger Polizei ein weiteres Mal wegen Betruges die Ermittlungen aufgenommen hat. Im Januar war eine offensichtlich gezielt herausgesuchte ältere Dame telefonisch von einer angeblichen „Frau Dr. Blum aus Berlin“ darüber „informiert“ worden, dass sie in der Türkei einen Mercedes gewonnen habe. Zur „Bestätigung“ rief tags darauf noch eine angebliche „Notarin Weigel“ an und verwies auf einen Herrn, natürlich ebenfalls
mit Dr.-Titel, der alles weitere regeln würde. Tatsächlich rief auch dieser angebliche “Herr Dr. Krüger“ von einem Telefon in der Türkei aus an (internationale Kennummer 0090) und teilte mit, dass zur Überführung des Autos ein Betrag von ca. 600 Euro per Auslandüberweisung über die Western Union an eine Adresse in Istanbul zu erfolgen hätte. Nachdem die Geschädigte einen ersten Teil-Betrag überwiesen hatte, forderten die Betrüger in einem zweiten Anruf die nochmalige Überweisung von ca. 1300 Euro, angeblich um behördliche Schwierigkeiten zu beseitigen. Diese Prozedur wiederholte sich noch mehrere Male, insgesamt wurde die Geschädigte um mehr als 4000 Euro betrogen. Besonders perfide war dann die Vorgehensweise, die die offensichtlich gleichen Täter ca. einen Monat später an den Tag legten. Ein angeblicher „Rechtsanwalt Dr. Beck“ nahm Anfang Februar telefonisch Kontakt
mit der Geschädigten auf und teilte ihr mit, dass er nach der angeblichen Einstellung des Ermittlungsverfahrens ‚von der Staatsanwaltschaft den Auftrag’ habe, ihr nicht nur das vorab überwiesene Geld sondern auch den ‚gewonnen Mercedes“ zuzuführen. Um die Zoll-Modalitäten abwickeln zu können, sei allerdings die VorabÜberweisung von ca. 1000 Euro –erneut per Auslandsüberweisung über Western Union- notwendig.
Auf dieses erneute „Angebot“ ging die um ihr Geld Betrogene dann jedoch nicht mehr ein sondern informierte die Polizei.

Die Polizeidirektion Heidelberg nimmt diese Betrügerei erneut zum Anlass, eindringlich vor solchen telefonischen Gewinnversprechen zu warnen!!
• Ein Auto kann man nur gewinnen, wenn man zuvor an einem Gewinnspiel teilgenommen hat !
• Hinter solch dubiosen Gewinnversprechen aus dem Ausland steckt immer ein Betrug, insbesondere dann, wenn vorab Gelder zur angeblichen Abwicklung der Formalitäten überwiesen werden sollen.
• Bei Anruf eines solchen Betrügers, hinter dem in aller Regel organisierte Banden stecken, immer sofort die Polizei verständigen !!
• Die von den Betrügern verwendeten Namen sind beliebig austauschbar, da nicht existent. Immer öfter werden aber auch Namen von tatsächlich existenten Rechtsanwälten/Notaren verwendet, die allerdings mit der Betrugsmasche nichts zu tun haben.
• Die Täter suchen sich offensichtlich ausschließlich ältere Menschen für diese Betrügereien heraus, da sie als weniger kritisch und deshalb leichter zu überrumpeln gelten.
• Angehörige sollten solche Betrugsmaschen zum Anlass nehmen, mit den Lebensälteren aus ihren Familien über solche Betrügereien zu reden und für den Fall der Fälle genaue Verhaltensweisen abzusprechen

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