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Mannheim – MVV Enamic nimmt Biomasse-Heizwerk am Universitätsklinikum Tübingen in Betrieb

Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar -Auf dem Bild sind folgende Personen im Rahmen der Inbetriebnahme zu sehen
(v.l.n.r.):
Dr. Joachim Hofmann, Geschäftsführer MVV Enamic
Dr. Georg Müller, Vorstandsvorsitzender MVV Energie
Prof. Dr. Michael Bamberg, Vorstandsvorsitzender Universitätsklinikum Tübingen
Helmfried Meinel, Ministerialdirektor im Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg
Boris Palmer, Oberbürgermeister der Stadt Tübingen

MVV Energie und Universitätsklinikum Tübingen setzen gemeinsam auf eine umweltfreundliche Wärmeversorgung
Offizielle Inbetriebnahme des Biomasse-Heizwerks Tübingen mit Oberbürgermeister Boris Palmer und Ministerialdirektor Helmfried Meinel – Mannheimer MVV
Energie investiert zwölf Mio. Euro in ein hoch effizientes neues Heizwerk und vermeidet so den Ausstoß von 20.000 Tonnen CO2 pro Jahr Das neu errichtete Biomasse-Heizwerk der Mannheimer MVV Enamic GmbH versorgt das Universitätsklinikum Tübingen seit einigen Monaten zuverlässig mit Wärme aus erneuerbaren Energien. Am heutigen Donnerstag hat das Tochterunternehmen des Mannheimer Energieunternehmens MVV Energie die hoch effiziente Anlage gemeinsam mit rund 80 Gästen aus Politik und Wirtschaft nun auch offiziell in Betrieb genommen, darunter Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer sowie Helmfried Meinel, Ministerialdirektor im Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg. Insgesamt hat der Energiedienstleister rund zwölf Millionen Euro in den Umbau und die Modernisierung des bestehenden Heizwerks investiert. „Wir haben das in die Jahre gekommene Heizwerk und Nahwärmenetz des Universitätsklinikums Tübingen in den vergangenen drei Jahren schrittweise und bei laufendem Betrieb mit Erfolg von den fossilen Energieträgern Heizöl und Erdgas auf den nachhaltigen Brennstoff Holz umgerüstet“, sagte Dr. Georg Müller, Vorstandsvorsitzender
von MVV Energie, bei der Inbetriebnahme des neuen Biomasse-Heizwerks. Verglichen
mit den bisherigen Energieträgern vermeidet MVV Enamic so den Ausstoß von mehr als
20.000 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr. „Damit unterstreichen wir einmal mehr unsere Vorreiterrolle
beim Umbau der Energieversorgung in Deutschland hin zu mehr erneuerbaren Energien und mehr
Energieeffizienz“, so Dr. Georg Müller.
Prof. Dr. Michael Bamberg, Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Tübingen, verwies auf die hohe Bedeutung der Versorgungssicherheit: „Wir sind im Klinikalltag zu jeder Tages- und
Nachtzeit auf eine unterbrechungsfreie Energieversorgung angewiesen. Diese Sicherheit war während der gesamten Umbauphase zu jeder Zeit gewährleistet“, betonte Prof. Dr. Bamberg und lobte die gute Zusammenarbeit zwischen dem Technischen Betriebsamt des Klinikums und dem Vertragspartner MVV Enamic. „Unser Favorit war von Anfang an eine nachhaltige und zukunftsfähige Energieversorgung gewesen“, erinnerte er sich. Dass die Energiekosten darüber hinaus um rund 20 Prozent pro Jahr sinken, freut den Klinik-Chef zusätzlich.
„Die Klimabilanz ganz Tübingens wird sich durch den Ersatz der völlig veralteten Heiztechnik am
Klinikum um rund 4 Prozent verbessern. Damit sind wir unserem Klimaschutzziel einen großen
Schritt näher gekommen. Eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes um beachtliche 20.000 Tonnen pro
Jahr und ein bewusster und sorgsamer Umgang mit den Ressourcen kommt neben dem Universitätsklinikum auch allen Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt zu Gute“, unterstrich Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer. „Wegweisenden Projekten muss es immer auch gelingen, Ökonomie und Ökologie sinnvoll in Einklang zu bringen“, ergänzte Helmfried Meinel, Ministerialdirektor im Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg. Und genau aus diesem Grund sei die Tübinger Zusammenarbeit von MVV Enamic und dem Universitätsklinikum vorbildlich: „Die Mannheimer MVV Energie hat sich hier in einer europaweiten Ausschreibung mit einem umweltfreundlichen Wärmeversorgungs-Konzept durchgesetzt. Das ist sowohl wirtschaftlich überzeugend als auch gut für Umwelt und Klimaschutz und zeigt auf, wie sich solche Potenziale mittels maßgeschneiderter Contractingmodelle erschließen lassen“, fasste er zusammen.
Im Rahmen des neuen Wärmeversorgungs-Konzepts wurden zwei in die Jahre gekommene Kessel
für fossile Brennstoffe durch Holzkessel mit einer Leistung von jeweils zehn Megawatt thermisch ersetzt.
Ein weiterer Kessel für fossile Brennstoffe sichert die Spitzenlast ab. Zusätzlich wurde als Ausfallsicherung ein Kessel aus dem Bestand übernommen. „Diese Redundanz ermöglicht eine hohe
Versorgungszuverlässigkeit, die vor dem Hintergrund der Bedürfnisse eines Universitätsklinikums
besondere Bedeutung hat“, sagte Dr. Joachim Hofmann, Geschäftsführer von MVV Enamic. Denn
so sei die Versorgung zu jeder Zeit in gleich bleibend hoher Qualität sichergestellt. „Jahrzehntelang wurde das Universitätsklinikum aus dem eigenen Heizwerk auf Basis der Brennstoffe Gas und Öl mit Wärme versorgt. Als Contractingpartner haben wir die Anlage nun einschließlich des Betriebspersonals übernommen, umfassend modernisiert und auf die vorwiegende Nutzung von umweltfreundlicher Biomasse umgestellt. Das sorgt für niedrigere Kosten, einen deutlich geringeren CO2- Ausstoß und eine Entlastung des technischen Klinikpersonals um die Aufgaben im Rahmen der Energiebereitstellung“, erklärte Dr. Hofmann die Vorzüge des Contractings.
Neben den Gebäuden des Universitätsklinikums werden aus dem modernisierten Heizwerk auch
Hörsäle und Labors der Universität Tübingen versorgt – bei einer Spitzenlast von rund 32 Megawatt thermischer Leistung und einem Jahresverbrauch von insgesamt etwa 85.000 Megawattstunden.
Bis zum Juni 2010 hatte die Klinik ihre Wärme selbst erzeugt und verteilt. Die zum Teil über 40 Jahre alten Anlagen wurden den Anforderungen durch den Umweltschutz und das Erneuerbare-Energien-Wärme-Gesetz jedoch nicht mehr gerecht.MVV Energie im Portrait
Der börsennotierte MVV Energie Konzern gehört mit einem Gesamtumsatz von fast 4 Mrd. Euro zu
den führenden Energieunternehmen in Deutschland. Mit rund 5.500 Beschäftigten besetzt unsere
lokal und regional verankerte Unternehmensgruppe alle wesentlichen Stufen der Wertschöpfungskette bei der zuverlässigen Versorgung mit Strom, Wärme, Gas und Wasser – von der Energieerzeugung über den Energiehandel, die Energieverteilung über eigene Netze bis zum Vertrieb und zu Energiedienstleistungen. Darüber hinaus zählt unsere Unternehmensgruppe in Deutschland zu den größten Betreibern von thermischen Abfallverwertungs- und Biomasseanlagen. Unsere Unternehmensstrategie ist auf mittel- und langfristiges, profitables Wachstum ausgerichtet; dabei setzen wir auf Regionalität, Effizienz und Nachhaltigkeit.
MVV Enamic im Portrait
Die MVV Enamic GmbH gehört mit einem Jahresumsatz von rund 260 Mio. Euro und 720 Mitarbeitern
zu den führenden Energiedienstleistern in Deutschland. Das Tochterunternehmen der börsennotierten
MVV Energie AG betreut im Contracting mehr als 2.000 Heizzentralen und Kesselanlagen
mit einer Gesamtleistung von rund 1.200 MWth und 50 MWel für rund 3.000 Kunden im gesamten
Bundesgebiet. Im Fokus stehen vor allem die Kundensegmente Immobilienwirtschaft und Industrie.
Zudem bildet der Betrieb von Industrieparks einen weiteren Schwerpunkt von MVV Enamic.
Das umfangreiche Dienstleistungsangebot umfasst neben der Energie- und Medienversorgung auch
das Umwelt- und Sicherheitsmanagement sowie weitere Standortservices. Daneben bietet MVV
Enamic nationale und internationale Beratungs- und Planungsleistungen rund um die Steigerung
der Energieeffizienz. Weltweit hat MVV Enamic auf diesem Gebiet bereits mehr als 1.500 Projekte
in über 140 Ländern umgesetzt.
Das Universitätsklinikum Tübingen im Portrait
Das Universitätsklinikum Tübingen hat sich als eines der führenden Zentren der deutschen Hochschulmedizin
etabliert. Der Wissenschaftsrat attestiert Klinikum und Fakultät herausragende Leistungen
in Forschung, Lehre und Krankenversorgung sowie eine Schrittmacherfunktion für die
Hochschulmedizin der Bundesrepublik. Als Haus der Maximalversorgung und mit einem Einzugsgebiet
vom Ballungsraum Mittlerer Neckar bis an den Bodensee ist das Klinikum weit über die Region
hinaus bekannt und übernimmt für Stadt und Landkreis Tübingen die Funktion eines Kreiskrankenhauses.
Seit 1998 ist es eine selbständige Anstalt des öffentlichen Rechts mit Vorstand und Aufsichtsrat.

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