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Bürstadt – Veranstaltung “Wirtschaftsfaktor Landwirtschaft” in Bürstadt

Bürstadt – Veranstaltung „Wirtschaftsfaktor Landwirtschaft“ in Bürstadt – Bild:Die Hauptakteure des Abends freuten sich über die große Resonanz, die die Veranstaltung „Wirtschafts-faktor Landwirtschaft“ erfuhr -Quelle-Foto: WFB

Mehr als 90 Gäste waren in die Räume der Raiffeisenbank Ried eG nach Bürstadt gekommen.

Vor vollem Haus veranstaltete die Wirtschaftsregion Bergstraße / Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH (WFB) gemeinsam mit der Raiffeisenbank Ried eG am vergangenen Donnerstag das Seminar „Wirtschaftsfaktor Landwirtschaft“ für landwirtschaftliche Betriebe und Unternehmen in der Region. Mehr als 90 Teilnehmer, darunter der Bundestagsabgeordnete Dr. Michael Meister sowie die Landtagsabgeordneten Alexander Bauer und Peter Stephan, waren in die Räumlichkeiten des Kre-ditinstituts nach Bürstadt gekommen, um die Redebeiträge von Landrat Matthias Wilkes und Staatsministerin Lucia Puttrich, Hessisches Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, zu hören.
Claus Diehlmann, Vorstand Raiffeisenbank Ried eG, sowie Erster Stadtrat Walter Wiedemann, Stadt Bürstadt, begrüßten die Gäste. „Die Raiffeisenbank steht seit ihrer Gründung vor 110 Jahren der Landwirtschaft nahe“, betonte Diehlmann. Die ihr zugeschriebenen Attribute „ländlich, klein und bäuerlich“ nehme die Bank positiv auf, so der Vorstand, und assoziiere diese mit „räumlich und emotional dem Kunden nahe, überschaubar und nachhaltig wirtschaftend“. „Wir streben nicht nach dem Maximalgewinn, sondern haben zu unseren Kunden ein unschätzbares Beziehungsmanage-ment auf Augenhöhe“, betonte er.Wiedemann zeichnete die historischen Veränderungen der Landwirtschaft nach: Heute gebe es kaum noch Nebenerwerbs-Landwirte, die Höfe stünden am Rande der Stadt, Effizienz und große Maschinen prägten das landwirtschaftliche Leben. Geblieben sei die enge Verbundenheit der Raif-feisenbank zu den Landwirten. „Heute stellen wir die Weichen für die zukünftige Entwicklung der Landwirtschaft“, so der Erste Stadtrat der Stadt Bürstadt.
Landrat Wilkes unterstrich indes die hohe Bedeutung, die der Arbeit der Landwirte angesichts der Ernährungssituation der steigenden Weltbevölkerung zukomme. „Wir befinden uns in der Mitte von zwei Metropolregionen“, so der WFB-Aufsichtsratsvorsitzende. Trotzdem müsse Landwirtschaft ein integraler Bestandteil unserer Kultur und unserer Region bleiben. Im Kreis Bergstraße sei dieser Sektor unterschiedlich ausgeprägt. Als Beispiele nannte er das Weinanbaugebiet hessische Weinstraße sowie die Spargellandschaft im Ried.
„Wir können Landwirtschaft heute nicht mehr so betreiben wie früher“, nahm Staatsministerin Putt-rich die Kernaussagen ihrer Vorredner auf. Nostalgie sei Fehlanzeige: „Heute ist wirtschaftlicher Erfolg nötig.“ Landwirte trügen einen großen Teil zu den erneuerbaren Energien hinzu, sagte sie mit Blick auf einen Aspekt, den Landrat Wilkes angesprochen hatte: Zehn Prozent des landwirt-schaftlichen Erwerbs kommt aus dem Energiesektor. Umwelt und Nachhaltigkeit seien auch für die mit Unsicherheiten kämpfenden Landwirte große Themen und eine Zukunftsperspektive, so Putt-rich. Die Polarisierung der Biomasse auf „Tank oder Teller“ sei eine ungerechtfertigte Schwarz-weiß-Malerei, denn Biomasse berge viele Chancen und sei eine Antwort darauf, was Landwirte außerhalb der reinen Nahrungsmittelproduktion tun können. „Landwirtschaft braucht Leidenschaft und Fachkenntnis. Sie ist ein Stück wertvolle Tradition und muss Wertschätzung erfahren“, schloss die Ministerin.
„Die Landwirtschaft ist in der Wirtschaftsregion stark vertreten, die Agrarbetriebe im Südhessischen Ried haben überregionale Bedeutung“, sagte WFB-Geschäftsführer Dr. Matthias Zürker im An-schluss. „Auch für die WFB ist die Landwirtschaft eine wichtige Branche. Wir sind für Sie da – spre-chen Sie uns an“, so sein Appell.
Nach den Vorträgen nutzten die Gäste die Gelegenheit zum Dialog, um neue Kontakte zu knüpfen sowie die Inhalte der Redebeiträge im persönlichen Gespräch zu vertiefen.

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