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Frankenthal – Wegen Cyberangriff Produktionsstopp bei KSB

Frankenthal / Metropolregion Rhein-Neckar – Der weltweit tätige Pumpen- und Armaturenhersteller KSB aus Frankenthal in der Pfalz ist Ende vergangener Woche das Ziel eines kriminellen Hacker-Angriffs geworden.
KSB hat in Abstimmung mit den Betriebsräten eine einwöchige Betriebsruhe deutschlandweit bis einschließlich Dienstag (19. April) nach Ostern vereinbart. Die Mitarbeiter müssen Urlaub nehmen oder Überstunden abbauen. In dieser Zeit sollen die Systeme wieder hochgefahren werden. Ab Mittwoch (20. April) soll dann ein eingeschränktes Arbeiten wieder möglich sein. Laut KSB wurde der Cyberangriff frühzeitig entdeckt, da es Unregelmäßigkeiten auf einigen Servern gab, die aber wohl nicht geschädigt wurden. Man arbeite seit dem Vorfall im Notbetrieb. Um die Computer-Systeme wieder hochzufahren, müsse jetzt der Betrieb komplett eingestellt werden. KSB hat Strafanzeige gestellt.
In einer Börsenmitteilung teilte KSB mit, dass die Cyberattacke möglicherweise Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens hat. KSB produziert mit rund 15.400 Mitarbeitern weltweit Pumpen und Armaturen mit einem Jahresumsatz von 2,3 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2021. KSB feierte im Vorjahr auch das 150-jährige Firmenjubiläum, am Stammsitz in Frankenthal sind 1.700 Menschen beschäftigt. Neben der KSB-Zentrale in Frankenthal ist im oberfränkischen Pegnitz das zweitgrößte KSB-Werk, dazu kommen noch Standorte in Bremen und in Halle an der Saale.

Hier die offizielle KSB-Mitteilung auf der KSB-Internetseite:
KSB hat den Cyber-Angriff erfolgreich abgewehrt. Die Analyse der kompromittierten Systeme hat ergeben, dass nach aktuellem, noch vorläufigem Stand insbesondere keine Kundendaten abgeflossen sind.
Wir sind derzeit dabei, die ersten Systeme wieder hochzufahren. Allerdings sind Produktion und Kommunikation vorerst noch eingeschränkt. Wir bitten diese Einschränkungen zu entschuldigen und arbeiten mit Hochdruck daran, den normalen Arbeitszustand so schnell wie möglich wiederherzustellen.

Quelle : www.KSB.com

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