Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Mit dem Schwerpunktthema „Coffee to go“ beteiligt sich Heidelberg an der „Europäischen Woche der Abfallvermeidung“: Aktionen gegen die Verwendung von „Coffee to go“-Einwegbechern und Informationsstände gibt es am Mittwoch, 22. November 2017, am Donnerstag, 23. November 2017, und am Samstag, 25. November 2017, in der Altstadt, Bergheim und Im Neuenheimer Feld. Die Akteure sind die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg, der Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND), der Naturschutzbund Deutschland (NABU), die Grüne Jugend, die Hochschulgruppe der Grünen sowie Studierende der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.
Die Veranstalter machen sich für einen Kaffeegenuss im Mehrwegbecher stark. Sie werben dafür, sich für den täglichen Kaffee bewusst Zeit zu nehmen und ihn mit Genuss vor Ort zu trinken. Um auf den Geschmack zu kommen, werden die Aktionen vom mobilen Coffeeshop „das espressoBike“ begleitet – Interessierte können sich direkt am Informationsstand einen Kaffee gönnen.
Wolfgang Erichson, Bürgermeister für Umwelt, Bürgerdienste und Integration, wird am Donnerstag, 23. November 2017, von 12.30 bis 13 Uhr am Stand der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg an der Ecke Hauptstraße/Theaterstraße für Gespräche zur Verfügung stehen. Die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellen dort die Möglichkeiten vor, die jeder Einzelnen hat, um gegen die Einwegbecherflut vorzugehen. Es gibt zudem Informationen, wo Interessierte ihre selbst mitgebrachten Mehrwegbecher wieder befüllen lassen können – zum Teil sogar mit Rabatt für das „Mehrweg“-Getränk. Eine Übersicht der Stellen, die diesen Service anbieten, gibt es in einem Online-Stadtplan unter www.becherkarte.de.
Die einzelnen Aktionen:
– Mittwoch, 22. November, 12 bis 14 Uhr, Zentralmensa im Neuenheimer Feld: Informationen und Aktionen der Grünen Hochschulgruppe Heidelberg
– Mittwoch, 22. November, 12 bis 14 Uhr, Triplexmensa: Informationen und Aktionen der Grünen Hochschulgruppe Heidelberg
– Donnerstag, 23. November, 10 bis 14 Uhr, Ecke Hauptstraße/Theaterstraße: Aktionen der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg, Kaffeegenuss vor Ort durch das „Espressobike“. Von 12.30 bis 13 Uhr wird der Bürgermeister für Umwelt, Bürgerdienste und Integration, Wolfgang Erichson, am Stand dabei sein.
– Donnerstag, 23. November, 10 bis 14 Uhr, Innenhof der Pädagogischen Hochschule, Im Neuenheimer Feld 560-562: Informationstand von Studierenden der Pädagogischen Hochschule
– Donnerstag, 23. November, 14 bis 16 Uhr, Eingang Carré, Ecke Rohrbacher Straße/Poststraße: Informationen und Aktionen von NABU, BUND und Grüne Jugend Heidelberg sowie Kaffeegenuss vor Ort durch das „Espressobike“
– Samstag, 25. November, 14 bis 16 Uhr, Eingang Carré, Ecke Rohrbacher Straße/Poststraße: Informationen und Aktionen von NABU, BUND und Grüne Jugend Heidelberg sowie Kaffeegenuss vor Ort durch das „Espressobike“
Die Aktionen finden im Rahmen einer Öffentlichkeitskampagne statt, mit der die Stadt Heidelberg die Einwegbecher-Flut aktiv eindämmen möchte. Zur Reduzierung der „Coffee to go-Becher“ werden die Verbraucherinnen und Verbraucher mit Faltblättern und Werbeplakaten, Onlineangeboten, Infoständen und diversen Aktionen aufgerufen, für ihren Coffee to go einen Mehrwegbecher zu verwenden oder den Kaffee gar mit Genuss und Muße vor Ort zu trinken.
Auf der Website www.wochederabfallvermeidung.de sind alle Beiträge aus Deutschland in einer Aktionskarte zusammengefasst. Weitere Infos zum Thema gibt es online unter www.heidelberg.de/coffeetogo oder telefonisch unter 06221 58-29999.
Europäische Woche der Abfallvermeidung
Die Europäische Woche der Abfallvermeidung wird seit 2009 durch das LIFE+ Programm der Europäischen Union gefördert. Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) koordiniert die Aktivitäten für Deutschland im Auftrag des Bundesumweltministeriums mit Ko-Finanzierung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und des VKU-Fördervereins. Abfallvermeidung, Wiederverwendung und Recycling stehen an der Spitze der EU-weit geltenden Abfallhierarchie. Gruppen, Vereine, Firmen und Institutionen sind dazu aufgerufen, mit eigenen Aktionen neue Ideen und zukunftsweisende Projekte rund um die Abfallhierarchie zu präsentieren.
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